Full text: Das astronomische Diagramm ([Text])

Bestimmung der wahren Höhe. 167 
Unter den aufgeführten Grössen finden nun folgende Bezie 
hungen Statt. Zuvörderst ist: 
Fig. 64. 
v : v‘ = r : y oder v‘ = — • ?/, 
ferner y = r cos. ip 
v‘ = v cos. tp. 
In dem rechtwinkeligen Dreiecke CJL ist 
V 2 — y -i QU. 
Wenn man diese Gleichung in Beziehung auf r und y difi'e- 
renziirt und in 
r d r =z ydy 
dy = v' und dr = r — r' setzt, so erhält man: 
r r* — V COS. U- 
Schemen für die Rechnungen, mittelst welcher die wahre 
Höhe des Mittelpunktes eines Gestirns aus der 
beobachteten Höhe abgeleitet wird. 
Bei der mit tragbaren Instrumenten ausgeführten Messung der 160 
Höhe der Gestirne geht man auf dem Festlande von ihrem Bilde 
im künstlichen Horizonte aus, auf der See aber von der Kimm. 
In beiden Fällen wird zuvörderst der Index- oder Collimations- 
fehler in Rechnung gebracht. 
Bezieht sich die Messung auf den künstlichen Horizont, so
	        
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