Full text: Das astronomische Diagramm ([Text])

213 
Das astronomisch-nautische Diagramm. 
cos. w cos. 11 = 
cos. w‘ cos. h = 
sin. h — sin. H cos. A 
sin. /1 
sin. 11 — sin. h cos. A 
sin. A 
in welchen w den Winkel am Monde und 11 die Höhe des Mon 
des, w‘ aber den an der Sonne, oder am Sterne bezeichnet. 
Der zweiten Methode liegen die folgenden beiden Formeln 
zum Grunde: 
sin. vevs. w cos. li — 
sin. vevs. w‘ cos. h = 
sin. (// -f- A) — sin. h 
sin. A 
sin. (h -f - A) — sin. 11 
sin. A 
XVII, Für jeden Ort der Erdoberfläche, dessen 
Breite bekannt ist, die Anzahl der Meilen eines 
Längengrades zu bestimmen, welcher auf dem 
durch den Ort gehenden Breitenparallel liegt. 
Zwei Punkte, welche auf dem Aequator liegen und einen 217 
Grad von einander abstehen, sind .15 geographische Meilen von 
einander entfernt. Die durch diese Punkte gelegt gedachten Me 
ridiane convergiren nach den Polen hin und ihr Abstand in Mei 
len wird immer kleiner. Um diese Meilenzahl unter gegebener 
Breite zu finden, verfährt man auf folgende Weise. 
1. Man bestimmt die Linie A H (Fig. 85 a. f. S.) so, dass der 
Winkel E A11 gleich der Breite ist. 
2. Trägt man auf derselben, von A ausgehend, die Länge 
A G = AE ab. 
3. Zieht man die durch G gehende Höhenlinie G F. 
4. Fasst man AF in den Zirkel und bestimmt deren Länge 
mittelst des Meilen- oder Längenmaassstabes, und erhält dadurch 
die gesuchte Meilenzahl. Jeder der 15 grösseren Theile auf dem 
Längenmaasse wird hierbei als eine geographische Meile ange 
nommen. Mittelst der Transversalen auf demselben lassen sich 
dann noch Zehntel und Hundertel einer solchen Meile bestimmen. 
Beispiel. Wie viel Meilen kommen auf einen Grad des 
Bogens von dem Breitenparallel, welcher durch Stockholm geht?
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.