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tem 90° liegen. Die Zahlen, welche die Länge eines solchen
Bogens ausdrücken, der den Abstand eines Ortes vom Aequator
angiebt, heissen Grade der Breite. Die Breite ist nördlich oder
südlich. Der Anfangspunkt, von welchem man bei Bestimmung
derselben ausgeht, wird auf dem Aequator angenommen. Man
spricht demzufolge von Orten höherer, mittlerer, oder niedri
ger Breite.
Unter Orten von hoher Breite sind die in der Polarzone zu
verstehen.
Die Lage des durch einen beliebigen Ort gehenden Erd- 27
meridians erhält ihre Bestimmung durch den Winkel, welchen
er mit dem Meridian eines andern bereits bekannten Orts
einschliesst.
Der als Geograph und Astronom berühmte Alexandriner
Claudius Ptolemäus, von welchem schon oben die Rede gewesen
ist, nahm den durch die Canarischen Inseln gehenden Meri
dian als den ersten an, und zwar aus dem sehr triftigen Grunde,
weil jene Inseln, welche von den Alten die glücklichen Inseln
genannt wurden, nach Westen hin die äussersten Punkte des da
mals bekannten Theils der Erdoberfläche waren. Auch in neuerer
Zeit ist man bei dieser Bestimmung geblieben, und war nur bestrebt,
die Lage des ersten Meridians genauer zu bestimmen. Zu der
Zeit als der Tic von Teneriffa noch für den höchsten Berg auf
der Erde galt, wurde der über ihn gehende Meridian von den
Holländern für den ersten angenommen. Später zogen ihn die
Franzosen, in Folge einer Verordnung Ludwig XIII. über die In
sel Ferro, als die am meisten westlich gelegene Insel der Cana-
rien. Der als Geograph berühmte Gerhard Mercator wählte 1569
eine der Azoren, die Insel Corvo nämlich, als den, den ersten
Meridian bestimmenden Ort, weil zu seiner Zeit der über Corvo
gehende magnetische Meridian mit dem astronomischen zusam
menfiel. In der neueren Zeit beziehen die verschiedenen Natio
nen die Länge auf den Meridian, unter welchem die berühmteste
Sternwarte ihres Landes liegt. So rechnen die Engländer die
Länge von der Sternwarte zu Greenwich, die Franzosen von Pa
ris, die Deutschen von Berlin, die Nordamerikaner von Washington,
die Spanier von Cadix u. s. w., die meisten Geographen indess
sind noch immer bei der Insel Ferro geblieben. Die Sternwarte
zu Paris liegt 20° 16', die zu Greenwich 17° 56' östlich von Ferro.