28 Bestimmung der Lage
folglich auch
c M CH 1 = < MB I) -f- < B MD.
Die Höhe des Mondes auf den scheinbaren Horizont bezo
gen, d. i. MBII , heisst dann scheinbare Höhe, die auf den
wahren Horizont bezogene, d. i. MCIV , die wahre Höhe, der
Winkel BMC aber, welchen die vom Beobachter in B und vom
Mittelpunkte der Erde C aus nach dem Mittelpunkte des Mondes
M gezogenen Linien einschliessen, d. i. der Winkel B M C, heisst
die Parallaxe.
Bezeichnen wir nun die scheinbare Höhe = MB11 durch h,
die wahre Höhe — M CIV durch A', die Parallaxe durch p, so ist:
h 1 = h -{- p, oder
h — h‘ — p.
Wenn somit p bekannt, so ist es leicht, die wahre Höhe aus
der scheinbaren zu bestimmen, und umgekehrt.
Die Parallaxe des Mondes beträgt etwa 60 Minuten, sie ist
aber veränderlich, und zwar aus doppeltem Grunde.
Erstens verändert sie sich mit der Höhe über dem Horizonte.
Im Horizonte ist sie am grössten, mit der Höhe des Mondes über
dem Horizonte nimmt sie ab, für den Fall, dass der Mond in den
Scheitelpunkt tritt, wird sie 0.
Bezeichnet man den Erdradius CB durch r, und die Entfer
nung des Mondes vom Mittelpunkte der Erde Cll durch d, so
wird die Horizontälparallaxe durch die Formel
r
sm. p — —-
1 d
gefunden. Die Horizontalparallaxe ist für jeden Tag im Jahre in
den astronomischen und nautischen Jahrbüchern angegeben.
Die Parallaxe für eine beliebige scheinbare Höhe des Mondes
erhält man durch die Formel
r T
sm. p = — . cos. h.
Es ist — die Horizontalparallaxe; bezeichnet man diese
d
durch P , so ist
sin. p = P cos. h.
Die Richtigkeit dieser Formel ergiebt sich aus der Betrach
tung des Dreiecks B CM, in welchem
r sin. p sin, p .
d sin. (90 -j- h) cos. k
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