der Gestirne am Himmelsgewölbe. 29 
Vil). 
a Horizont bezo- 
lie, die auf den 
abre Höbe, der 
er in B und vom 
inkte des Mondes 
cel B M C , heisst 
= MBH durch /¿, 
durchp, so ist: 
wahre Höhe aus 
• Minuten, sie ist 
ide. 
>r dem Horizonte, 
des Mondes über 
der Mond in den 
, und die Entfer- 
Cll durch <7, so 
Tag im Jahre in 
i angegeben. 
Höhe des Mondes 
tmet man diese 
aus der Betrach- 
ist. 
Zweitens verändert sich die Parallaxe des Mondes mit seiner 
Entfernung vom Mittelpunkte der Erde. 
Die Parallaxe der Sonne beträgt nur 7 bis 8 Secunden. Die 
Parallaxe eines Fixsternes kommt, wie schon oben gesagt ist, als 
unmessbar klein, nicht in Betracht. 
Auch hei der Zenithdistanz (§. 15) muss man die 30 
scheinbare ZBM (Figur 18) von der wahren ZCM unter 
scheiden. Wenn die Parallaxe bekannt ist, so kann aus der durch 
Messung gefundenen scheinbaren Zenithdistanz die wahre abge 
leitet werden. Es ist nämlich 
<ZBM=<ZCM+<BMC. 
Bezeichnet man die scheinbare Zenithdistanz ZBM durch 0 , 
die wahre ZLM durch 0 ', und die Parallaxe BMC durch p , 
so ist: 
0 == 0 ' -f- p und 
z‘ — z — p. 
Die scheinbare Zenithdistanz erhält man also aus der wah 
ren, wenn man zu letzterer die Parallaxe addirt; die wahre Ze 
nithdistanz findet man, wenn man von der scheinbaren die Parall 
axe subtrahirt. 
Die wahre Höhe MCI1' = h ' und die wahre Zenithdistanz 
Z C M = z‘ ergänzen einander zu 90°. Dasselbe ist mit der 
scheinbaren Höhe und Zenithdistanz der Fall. Man hat also 
0 ' -J- ti = 90o 
0 ' == 90o _ h‘ 
h! = 90o _ gf m m 
Es sei NS (Fig. 19, a. f. S.) der wahre Horizont, AB 31 
der Aequator, Z das Zenith des Beobachters und P der Nordpol; 
die durch das Zenith, den Pol und den Mittelpunkt der Erde M 
gelegt gedachte Ebene AZPNBZ 1 P S sei die Ebene des Meri 
dians. Letztere steht auf der Linie O PF, in welcher sich der Ho 
rizont und Aequator schneiden, rechtwinkelig. 
Der Bogen AZ ist das Maass für den Winkel ZMA , welchen 
für den Ort des Beobachters B die Verticallinie mit der Ebene 
des Aequators macht. Dieser Winkel stimmt mit der geographi 
schen Breite des Orts B überein. Die Breite wird durch nördlich 
und südlich bezeichnet, je nachdem der Ort nördlich oder südlich 
vom Aequator liegt.