Full text: Das astronomische Diagramm ([Text])

der Gestirne am Himmelsgewölbe. 31 
ne des Aequators 
teilendem ist die 
A M S heisst die 
p heisst die Pol- 
t S A = Z P, d. h. 
gleich der Pol- 
Q der Himmels- 
ol, Z das Zenith, 
er Aufgangspunkt 
dinationskreis des 
Sterns, so ist FR seine gerade Aufsteigung oder Reetascen- 
sion und RM die Abweiehung oder Deelination. 
Fig. 20. 
z 
Bei der Beziehung der scheinbaren Bewegung der Himmels 
körper auf den Horizont stellen sich nun ausser den Bogen und 
Winkeln, von welchen eben die Rede gewesen ist, noch die 
schräge Aufsteigung, der parallactische Winkel und die 
Ascensionaldifferenz heraus. 
Diese erhalten ihre Bestimmung durch den Punkt des Aequa 
tors, welcher sich mit einem Gestirne gleichzeitig im Horizonte 
befindet. Mit dem Punkte M ist der Punkt 0 zu derselben Zeit 
im Horizont, denkt man sich also in M und 0 zwei Gestirne, so 
geht das in 0 befindliche zu gleicher Zeit mit dem in M auf. 
Der Bogen des Aequators, welcher zwischen dem Punkte 0 
und dem Frühlingspunkte F liegt, d. i. F0, heisst die schräge 
Aufsteigung (Ascensio obliquu ), der Bogen des Aequators aber, 
welcher zwischen dem Punkte 0 und dem Punkte R, in welchem 
der Declinationskreis des Sterns M den Aequator trifft, liegt, d. i. 
0 R, heisst die Ascensionaldifferenz. Offenbar ist FO~\-OR 
— FR , d. h. die Summe der schrägen Aufsteigung und der Ascen 
sionaldifferenz eines Gestirns ist seiner Geradaufsteigung gleich.
	        
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