enden Erscheinungen — so wie sie einem Auge, das sich
in einem der Nebelflecke befände, sich zeigen würden —, sey
nichts anders, als eine Zeichnung nach dem Leben, worin
die Züge des Urbildes genau copirt werden; und ich hoffe,
man werde die Ähnlichkeit nicht für schlecht halten, wenn
man bedenkt, wie sehr beschrankt der Bewohner eines so
kleinen und entlegenen Revrers von einem endlosen System
ist, dessen Pinsel cs versucht, das Gemälde eines Gegen»
standcs von einem so unbegränzten Umfange zu entwerfen.
Um aber auf das Besondere zu kommen, will ich damit
den Anfang machen, daß ich folgende Tafel*) von
aufgenommenen Aichungen vorlege. Zn der ersten Spalte
steht die gerade Aufsteigung, und in der zweiten die Polar-
Distanz, beide auch in die Zeit des Flamsteed'schen Verzeichnis
ses gebracht. Zn der dritten sind die Gehalte des Himmels,
als die Resultate der Aichungen angegeben. Die vierte zeigt,
aus wie vielen Gesichtsfeldern im Durchschnitt die Aichungen
gezogen werden; wenn die Zahl der Sterne nicht sonderlich
beträchtlich war, wurden zehn oder mehrere Gesichtsfelder
genommen, aber bei großen Zahlen, wo es zu viele Zeit
würde gekostet haben, so viele Felder zu zahlen, sind die
Aichungen gemeiniglich einzeln angesetzt. Wo es sich traf,
daß die Sterne ungemein dicht standen, wurde nicht mehr
als ein halbes Feld gezahlt, und sogar manchmal nur ein
Quadrant; dann aber geschah es immer mit der Vorsicht,
daß eine gewisse Reihe von Sternen, welche die Theilung
des Gesichtsfeldes bezeichneten, festgehalten wurde, um
jedes beträchtliche Versehen zu verhüten. Wenn fünf, zehen
oder mehrere Felder geaicht sind, so ist unter der, in der
zweiten Spalte der Tabelle befindlichen Polar - Distanz,
eigentlich die Polar-Distanz der Mittellinie des Musterung-
streifes (sweep) gemeint, welche gemeiniglich 2 bis 2£
Grad breit war; und beim Aichen selbst ist jederzeit auf
*) Siehe die erste Beilage am Ende deS BandeS.