Full text: Ueber den Bau des Himmels ([Text])

der Sterne erkennen läßt; denn in einem Sternhaufen sind 
sie nicht nur einander an Größe ziemlich gleich, sondern es 
findet auch eine gewisse Einförmigkeit im Abstande Statt; 
gegen den Mittelpunkt hin sind sie alle mehr und mehr an« 
gehäuft, und zeigen sich völlig so, wie wir von einer Menge 
derselben, die sich in einem gewissen Abstande von uns in 
eine Gruppe gesammelt hätten, natürlicher Weise erwarten 
Würden. Auf der andern Seite bestehen die reichen Stellen 
der Milchstraße sowohl, als auch jene an der abstehenden 
breiten Seite der Schicht in einer Mischung aus Sternen 
von allen nur möglichen Größen, in deren Stellung dem 
Ansehn nach keine besondere Ordnung zu sehen ist. Man 
könnte vielleicht darauf fallen, eine größere Verdichtung ge 
gen den Mittelpunkt unseres Systems, als gegen 
die Gränzen desselben in Betracht zu ziehen; allein, bei ei 
nem. Nebelfleck von der dritten Form, der so mannigfaltige 
und weitläufige Combinationen enthält, als, meinen Beob 
achtungen nach, in dem unsrigen Statt finden, kann dieser 
Umstand, der bei einem Nebelstern der ersten Form von 
vieler Wichtigkeit wäre, ohne Gefahr aus der Acht gelassen 
werden. Zch wollte jedoch nicht, daß man mich so verstände, 
als legte ich diesen und den folgenden Rechnungen ein grö 
ßeres Gewicht bei, als die Prinzipien, worauf sie gebaut 
sind, verstatten; und wenn wir in der Folge durch Er- 
fahrung und Beobachtung Gründe zu finden glauben, daß 
cs Stellen in unserm System gebe, wo die Sterne nicht 
auf die hier angenommene Weise vertheilt sind, so müssen 
wir alsdann gehörige Ausnahmen machen. 
Doch ich kehre wieder zurück. Wenn man irgend eine 
andere hohe (reiche) Aichung aus der Tabelle auslieset als 
472 oder Z44, so wird die Länge des Visionradius 461. 
und 415 gefunden werden. Und obgleich nach dem Ange 
führten noch ein gewisser Grad von Zweifel wegen der An 
ordnung und Vertheilung der Sterne übrig bleibt, so darf
	        
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