Full text: Ueber den Bau des Himmels ([Text])

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Ein Durch sch n i.tt durch unsere S tern schi ch t. 
Nehmen wir aus der voranstehenden Tafel die Vision« 
radien, welche den Aichungen entsprechen, und legen Linien, 
die denselben proportional sind, um einen Punkt herum, 
gemäß den ihnen zugehörigen geraden Aufsteigungen und 
Polardistanzen, so können wir ein Solidum machen mittelst 
der Enden dieser Linien,, die uns so viele Punkte in der 
Oberfläche desselben geben werden. Vorletzt will ich mich 
jedoch nur mit einem Schnitt desselben begnügen. Zch 
habe einen genommen, welcher durch die Pole unseres Sy 
stems gehet und rechtwinkelig auf der Verbindunglinie der 
beiden Zweige, welche ich die Länge unseres Systems ge 
nannt habe. Der Name der Pole schien mir nicht unschick 
lich auf jene Pole angewandt, welche go° von einem Kreise 
abstehen, der durch die Milchstraße gehet; und der Nordpol 
liegt, der Annahme nach, 136° gerade Aufst. 53° Polar 
distanz. Der Schnitt, welcher in der vierten Figur 
der ersten Tafel vorgestellt wird, macht einen Winkel 
von Z5 Graden mit unserem Acquator und schneidet ihn in 
124^ und 304s Grad. Eine Himmelskugel, die 55° nörd 
licher Breite gestellt ist und -7 des Wallfisches nahe dem Me 
ridian hat, wird durch den Horizont die Ebene dieses 
Schnitts bezeichnen, und die Aichungen, welche zu diescm 
Abrisse gebraucht werden, sind die in der Tafel mit * be 
zeichneten. Wenn die denselben entsprechenden Visionradien 
aus der zweiten Tabelle genommen werden, so muß man 
ste auf der Ebene des Horizonts für die angegebene Breite 
entwerfen; und dieses kann zur gegenwärtigen Absicht 
genau geuug durch einen Globus geschehen, der nach der 
obigen Anweisung gestellet ist; da aber Aichungen, die genau 
die Ebene des Schnitts träfen, öfters fehlten, so habe ich 
von manchen in einem kleinen Abstande über und unter der 
selben Gebrauch gemacht, um mehrere Punkte für die Zeich 
nung zu bekommen; und in der Figur sind die Sterne am 
Rande, die ich größer als die übrigen gezeichnet habe, die- 
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