Full text: Ueber den Bau des Himmels ([Text])

116 
Ursprung der Nebelschichten. 
Wenn es möglich wäre, die Theile eines in's Unbe- 
stimmte ausgebreiteten Ganzen zu unterscheiden, so könnte 
man sagen, daß der Nebel, den wir bewohnen, einer von 
denen sey, welcher weniger Merkmale eines hohen 
Alterthums, als die übrigen, an sich hat. Diesen Ge- 
danken vielleicht deutlicher zu machen, müssen wir uns er 
innern, daß die Verdichtung von Sternhaufen einer allmäh- 
ligen Annäherung zugeschrieben worden ist; und wer nur 
bedenkt, wie viele Zeitalter vergehen mußten*), ehe einige 
von den Sternhaufen, die sich in dem Verzeichnisse — das 
ich von selbigen zu verfertigen Willens bin — befinden wer 
den , sich so sehr verdichten konnten, als wir sie jetzt fin 
den, der wird sich nicht wundern, wenn ich ein gewisses 
Aussehen von Jugend und Stärke manchen Regionen, über 
welche die Sterne regelmäßig ausgestreut sind, zuschreibe. 
Es giebt überdem einige Stellen in derselben, wo man 
den größten Grund hat, zu glauben, daß die Sterne, 
wenn man nach dem Anschein urtheilen sollte, eben jetzt 
im Begriff sind, sich gegen mancherlei Neben-Mittelpunkte 
(secondary Centers) hinzuziehen, und so mit der Zeit in 
verschiedene Haufen sich absondern und viele Unterabthei 
lungen veranlassen werden. Daraus läßt sich vermuthen, 
daß, wenn eine Nebelschicht hauptsächlich aus Nebelflecken 
von der ersten und zweiten Form bestehet, dieselbe ihren 
Ursprung wahrscheinlich dem Verfall, wennn ich's so nennen 
mag, eines großen zusammengesetzten Nebelflecks von der 
dritten Form zu verdanken habe; wie auch die nach langer 
Zeit darin vorgegangenen Unterabtheilungen verursacht haben, 
daß alle aus ihr entsprungene kleine Nebelflecken in einer 
gewissen Ordnung gerade so liegen, wie sie sich von der 
*) Unter der Voraussetzung der großen Entfernung der einzel 
nen Sterne im Nebel von einander, und keiner andern wir 
kenden Anziehungkraft, als der allgemeinen Schwere. 
Hauptschi' 
leicht mög 
sich so ze, 
oder dreih 
schwer sey 
wo die S 
Diese 
breitet ei) 
würdigen 
in der r 
Berenice 
Figur uns 
aus einen 
kleinen N 
Seiten na 
vielleicht i 
bindung si 
durch die 
gelöst hat 
Sternensy 
ringen Ue 
Schicht d 
rade gegei 
Sternensy 
ich auch 
ich denn 
wohl unte 
*) Hr. Í 
betrach 
welche 
Systen 
vortref 
scheint 
den N 
des P
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.