Full text: Ueber den Bau des Himmels ([Text])

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in irgend einem Abstande x vom Mittelpunkt seyn. Setzen 
wir nun und x m einem Decimalbruch, so wird 
alsdann in einer Tafel der natürlichen Sinusse, wo x der 
Sinus ist, die Helligkeit bei x durch den Connus ausgedrückt 
werden. Da nun eine stufenweise Zunahme der Helligke'! 
mit den Graden, die sich aus der Annahme von einer 
gleichen Zerstreuung durch Rechnung ergeben, nicht überein 
stimmt, und da der Sternhaufe doch, wie wir bewiesen 
haben, sphärisch ist, so musi man nothwendig zugeben, 
daß in der That eine größere Anhäufung gegen den Mittel 
punkt Statt finde. So sind wir also, von den obigen Er 
scheinungen ausgehend, zu der Erkenntniß gelangt, daß es 
kugelförmige Haufen gebe, von Sternen, die an Größe 
beinahe gleich sind, und deren Anhäufung in gleichen Abständen 
von der Mitte gleichmäßig, aber gegen das Centrum hin 
zunehmend ist. 
Nun können wir es wagen, ein Gebäude auf den 
Grund derjenigen Beweise aufzuführen, welche von dem 
Anssehen der Sternhaufen und Nebel, von der Form, die 
ich eben untersucht habe, hergenommen sind; von der Form 
nämlich, deren ici) in meinem vorigen zweiten Aufsähe, 
über die Bildung der Nebel rster Form, erwähnt habe. 
Es ist hierbei zu merken, daß damals, als ich den Para 
graph schrieb, auf den ich mich beziehe, ich die Natur eben 
so gut zeichnete, als ich jetzt thue; allein da ich dort nur 
einen allgemeinen Entwurf gab, ohne mich auf besondere 
Fälle zu beziehen, so konnte das, was ich damals vorbrachte, 
doch nur für ein wenig besser, als ein hypothetisches Râ. 
sonnement angesehen werden, wogegen in dem jetzigen Bei 
spiele dieser Einwand gänzlich weggeräumt ist, nachdem 
wirkliche und besondere Thatsachen zur Bestätigung der 
Wahrheit einer jeden Schlußfolge vorgebracht sind. 
Da wir also ausgemacht haben, daß die Sternhaufen 
von der ersten Form und die runden Nebel von kugelförmi 
ger Figur sind, so glaube ich auch vollkommen zu dem 
Schlüsse berechtigt zu seyn, daß sie diese Figur durch
	        
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