Full text: Ueber den Bau des Himmels ([Text])

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Lichtpunkte kleiner waren, doch noch sehr deutlich zu sehen; 
von diesen zu solchen, in welchen sie kaum noch vermuthet 
werden konnten, bis ich endlich gelangte zu Flecken, in wel 
chen keine Spur von Stern zu unterscheiden war. Aber 
dann waren die stufenweisen Uebergange zu diesen lehtern 
durch so wohl verbundene Schritte geschehen, daß gar kein 
Zweifel übrig blieb, alle diese Erscheinungen waren auf 
gleiche Weise hervorgebracht von Sternen, die verschiedent 
lich ausgestreut waren in dem unermeßlichen Umfang des 
Himmels. 
Als ich diese Untersuchungen verfolgte, war ich in der 
Lage eines Naturphilosophen, welcher den mannigfachen Ar 
ten von Thieren und Insekten nachgeht, von der Höhe 
ihrer Vollkommenheit bis auf die niedrigste Ebbe des Ler 
bens; wenn er an das Pflanzenreich kommt kann er kaum 
noch angeben die scharfe Gränze, wo das Thier aufhört 
und die Pflanze beginnt; und er kaun vielleicht so weit 
gehen, daß er die Vermuthung annimmt, sie möchten nicht 
so wesentlich verschieden seyn. Aber er geht in sich, ver 
gleicht er zum Beispiel ein Wesen aus der Gattung Mensch 
mit einem Baume, und aller Zweifel über die Sache ver 
schwindet vor ihm. In gleicher Weise gehen wir mit all- 
mähligen Schritten einen Haufen grob zerstreuter Sterne, — 
als da sind die Plejaden, die Krippe, die Milchstraße, der 
Haufen im Krebse, der Nebel im Herkules, der an der 
östlichen Hüfte des Bootes*), der i?te, ZLste und ssiste 
aus der ?ten Klasse meines Verzeichnisses, der rote, 2oste, 
Z5ste der 6ten Klasse, der Zzste, 48ste, 2izte der ersten 
Klasse, der i2te, izoste, 756ste der zweiten, und der igle. 
*) Herschel giebt den Ort desselben an AR 1327/ 40"; 
Pvlardist. 60 0 2 1 ; er fügt bei, daß er die Ortsbestimmung 
der im Folgenden angeführten Gegenstände angegeben habe, 
nach den genauesten Beobachtungen, ohne sie auf den Zeit 
punkt der Abhandlung zu reduciren. Ich lasse sie hier weg 
und gebe sie in dem Verzeichnisse.
	        
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