Full text: Ueber den Bau des Himmels ([Text])

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i4osie, 72Aste der dritten Klasse, — ohne Anstoß durch, bis 
wir angelangt sind an einem Gegenstände, wie der Orion» 
nebel ist, wobei wir immer noch geneigt sind, bei der 
einmal angenommenen Idee zu beharren, als waren Sterne 
in ausnehmender Entfernung und undenkbarer Zusammen- 
drängung die Veranlassung dieser merkwürdigen Erscheinung. 
Demnach scheint cs, ein noch ungleichartigerer Gegenstand 
sey erforderlich, um uns abermals die richtige Ansicht zu 
geben. Ein Blick, gleich demjenigen des Naturforschers, 
der seine Augen wendet von einem vollkommenen Thiere zu 
einer vollkommenen Pflanze, fehlt noch, um den Schleier 
vor dem Geiste des Astronomen zu lüften. Der Gegenstand, 
dessen ich oben erwähnte, ist die Erscheinung, die noch 
fehlte zu diesem Zwecke. Betrachtet zum Beispiel den i9ten 
Haufen der sechsten Klasse und werft nachher euren Blick 
auf diesen wolkichten Stern, und das Ergebniß wird eben 
so entscheidend seyn, wie das beim Naturforscher, welches 
wir vergleichsweise anführten. Unser Urtheil — ich kann 
wagen, es auszusprechen, — wird seyn, der Nebel um 
den Stern ist n i ch t von st e r n i g e r A r t u n d W e, 
s en. 
Doch damit wir nicht zu rasch über diese neuen Gegen, 
stände entscheiden, laßt uns etwas umfassender die mancher 
lei Gründe untersuchen, die uns zu der Annahme 
bewogen, daß alle Gegenstände, die wir am Himmel er 
blicken, von sternigem Gehalt seyen, und mit denjenigen 
vergleichen, die sich jetzt für das Gegentheil gefunden 
haben. 
Bei einer frühern Gelegenheit ist schon bemerkt worden, 
daß alle die kleinern Glieder anderer größerer Systeme, als 
da sind Planeten, ihre Ringe und Trabanten, die Kometen, 
und dergleichen Körper von ähnlicher Natur, die noch zu 
ihnen gehören möchten, nie von uns können gewahrt werden, 
wegen der Schwache des Lichts, das von kleinen an sich 
dunklen Gegenständen zurückstrahlt. Diese kommen also bei 
dieser Untersuchung nicht in Betracht.
	        
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