Full text: Ueber den Bau des Himmels ([Text])

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unsern Beifall zu geben, der sich unmittelbar anbietet, daß 
diese insofern mit einander verbunden sind, daß sie sich 
in einen Raum, der in Vergleichung mit der unermeßlichen 
Ausbreitung des Himmels sehr wenig ausgedehnt ist, zu- 
sammengesammelt haben. Und da dieß Phänomen in tausend 
Fällen zu wiederholten Malen beobachtet worden ist, so kann 
man den Gedanken, daß diese Sterne in Verbindung 
stehen, für vollkommen gewichtig halten. 
Den 9. September 1779 entdeckte ich einen sehr kleinen 
Stern bei E im Bootes *). Die Frage, die hier auftrat, 
ob der Stern in Verbindung stehe oder nicht mit E, wurde 
verneinend entschieden. Denn betrachtet man die Menge 
Sterne, die an mancherlei Stellen zerstreut sind, so ist es 
im Geringsten nichts Ungewöhnliches, daß ein Stern in 
einer großen Entfernung gerade in einer Linie mit uns 
und dem E im Bootes liege, und so den beobachteten 
Doppelstern bilde. 
Den 7. September 1732, als ich zuerst den planetark- 
schen (Scheiben-) Nebel v im Wassermann**) sahe, sprach 
ich es aus, daß es ein System wäre, dessen Theile mit 
einander in Verbindung sind. Ohne auf irgend eine 
Weise sich in eine Berechnung einzulassen, so ist äugen« 
scheinlich, daß ein bestimmter gleichförmiger Grad von Licht 
ausgebreitet über einen kleinen Raum, verbunden mit der 
besondern Gestalt, die dieser Gegenstand uns zeigt, die 
beinahe rund ist, und auch in ihrer Abweichung Regel 
mäßigkeit hält, indem sie etwas elliptisch ist, uns natürlich 
den Gedanken an die Hand geben, daß hier Verbindung 
sey unter den Theilen, welche dasselbe bewirken. Bedeu 
tend verstärkt wird dieser Schluß durch 9 bis 10 andere 
Phänomene von derselben Art. 
*) Er wird in dem Katalog der Doppelsterne aufgeführt werden. 
D. Ueb. 
**} Er ist im Verzeichnisse IV, 1.
	        
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