Full text: Ueber den Bau des Himmels ([Text])

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groß ist, und die Zeit des unaufhörlichen Ausstrahlens be- 
stimmt lang, die Menge der ausgesandren Theile wohl im 
Verhältniß stehen mit dem Zustande eines leuchtenden Flüs 
sigen oder Materie; vorausgesetzt, daß sich eine Ursache auf 
finden läßt, die sie zurückhält von der Flucht in's Unendliche, 
oder Wiedervereinigung. Solch eine Ursache ist nicht schwer 
zu erzielen, da wir wissen, daß das Locht so leicht reflectirt, 
gebrochen, gebeugt und abgelenkt wird; daß seine ungemessene 
Laufbahn durch unzählige Systeme geht, wo es nothwendig 
viele Hindernisse in seinem geradlinigen Wege findet. Nicht 
zu gedenken der großen Gegenwirkung, welche die vereinigte 
Kraft ganzer Sternsysteme hervorbringt, welche beständig ihre 
Kraft gegen die entfliehenden Partikeln wenden. Doch ich 
will kein großes Gewicht auf solch eine Vermuthung legen, 
da die Mittel, sie zu bewahrheiten, fehlen; auch ist es von 
keiner unmittelbaren Folge für uns, den Ursprung des leuch 
tenden Weltstoffs kennen zu lernen. Es ist genug, 
daß fein Daseyn augenscheinlich erwiesen ist vermittelst der 
Nebelsterne.
	        
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