zögen; denn obgleich kleine Veränderungen bemerkt worden
sind, so ist doch eine allgemeine Aehnlichkeit — die ver
schiedenen Teleskope dabei in Betracht gezogen — immer
noch zu bemerken in dem großen Nebel des Orions, seit
der Zeit seiner ersten Entdeckung.
X. Von N e b e l st e r n e n.
Die Natur dieser merkwürdigen Gegenstände ist in
große Dunkelheit gehüllt. Es werden wahrscheinlich Zeit
alter von Beobachtungen erfordert werden, bevor wir im
Stande sind, eine geeignete Ansicht über ihren Zustand zu
fassen. Daß Sterne sichtbare Atmosphären haben sollten
von solcher Ausdehnung, wie diejenigen sind, deren Oerter
ich in dem gegenwärtigen und meinen frühern Verzeichnissen
angegeben habe, ist wahrhaft überraschend, wenn wir nicht
solchen Atmosphären die Eigenschaft selbst leuchtenden mil;
chichten Nebels zutheilen. An der sternigen Natur des cen«
traten Punktes zu zweifeln, dazu haben wir keine Ursache;
denn in keiner Rücksicht unterscheidet sich sein Aussehen von
dem eines Sterns gleicher Größe; aber wenn wir die große
Entfernung solcher Sterne in Betracht ziehen, so ist die
Ausdehnung ihres sie umgebenden Nebels wahrhaft wunder
bar. Ein ganz sonderbarer dieser Art ist Nr. 69 in der
4ten Klasse (in dem beifolgenden Verzeichnisse, 2te Beilage).
XI. P l a n e t a r i s ch e Nebel.
Dieß scheint eine Art von Körpern zu seyn, die eine
besondere Aufmerksamkeit verdient. Die planetarische*) Na
tur dieser Nebel zu untersuchen, ist kein leichtes Unterneh
men, Nehmen wir an, daß sie eine große Masse Materie
*) Planctarisch, weil sie eine Scheibe zeigen, ähnlich der
Scheibe eines Planeten. Planctarisch dem Aussehen nach; so
sagt er auch komctisch, wie ein Komet aussehend. De Lambre
tadelte darum nicht mit Recht diesen Ausdruck.