Full text: Ueber den Bau des Himmels ([Text])

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mendrarignng, oder die scheinbare Größe der 
Sterne den Beobachter leiten^). 
Es gilt hier die Bemerkung, daß weder die Hell lg» 
seit, noch der Durchmesser des Sternhaufens, dessen 
Entfernung bestimmt werden soll, in Betracht kommt; einige 
sind so hell, daß sie das bloße Auge gewahr wird, andere 
erkennt man im Sucher des Fernrohrs, viele lassen sich im 
Fernrohre nur erkennen. Diese Umstände haben übrigens 
keinen Einfluß auf die Genauigkeit der, aus der Theorie 
der aichenden Kräfte erhaltenen Resultate. Da sie aber um 
sere Einsicht in den Bau dieser prächtigen Sternsysteme be 
treffen, so gebe ich im Folgenden eine kurzgefaßte Nachricht 
von diesen, sammt den Beobachtungen, wodurch ihre Tiefe 
im Raume bestimmt worden. In der Anordnung der Be 
obachtungen bin ich dem Fortschritte der raumdurchdringem 
den Kräfte gefolgt, womit sie angestellt worden. 
Beim Aufzeichnen der Untersuchungen über himmlische 
Gegenstände habe ich mich oft des Ausdrucks auflöslich, 
oder leicht auflöslich bedient, wenn ich aus ihrem An 
sehn nicht entscheiden konnte, ob sie in die Klasse der ei 
gentlich sogenannten Nebel gehören, oder ob sie nicht aus 
einer Ansammlung von Sternen beständen, die in so großer 
Entfernung waren, daß man sie nicht deutlich erkennen 
konnte. Aber es ist augenscheinlich, daß die Entfernung 
eines Sternhaufens nicht bestimmt werden kann, so lange *) 
*) Vergleiche über diese innere Verschiedenheit der Sternhaufen 
auch die zweite Abhandlung. Das Prinzip, das Herschel hier 
aufstellt, daS Prinzip der ersten Wahrnehmbarkeit oder Unter 
scheidbarkeit ist zusammengesetzt, weil hier offenbar die Vergröße 
rung mit entscheidet. Dazu kommt noch die verschiedene Klar 
heit oder Größe der einzelnen Sterne, wie sich schon auS der 
verschiedenen Sichtbarkeit derselben mit bloßem Auge ergiebt. j 
Ueber die Sichtbarkeitgranze der wahren Nebel kann weder das 
Prinzip der Gleichstellung, noch der aichenden Kräfte, noch 
der ersten Sichtbarkeit entscheiden, so lange nicht unumstößlich 
erwiesen, daß der Nebel ein reeller sey.
	        
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