Full text: Ueber den Bau des Himmels ([Text])

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eichend, wie denn 
en Gestalt angiebt, 
)nt, und der irre- 
iernhaufen sich aus 
er allgemeinen ver 
ein e zerstreu» 
, vorherrschend ge- 
in bildete; die Un 
as Freie, gleichsam 
ínter diesen finden 
die Bildung eines 
ausgegangen ist. 
Die Stufen dieser 
m Kernigen, die 
unterscheidet Her 
eine hellere Mitte, 
)urch einen merkli« 
Es ist aber hier 
virklich in Sterne 
tig. Das Daseyn 
us Lichtwolken be- 
>e dri tte Form 
wölke anzunehmen, 
e; dieß seht eine 
dlung in dem Ur- 
as Zusammendrän- 
Merkwürdig bleibt 
iöße nach, die sich 
id, wie es scheint, 
e ruhig und regel- 
'am die Oberhand, 
Urtheil, das sich 
terne aus der Zu- 
aßt, ist unsicher, 
»efinden, über die 
Distanz und über die Zeit, während welcher jene Bildun 
gen auf einander gewirkt haben. 
Der Reichthum von Erscheinungen gestattete uns nicht, 
das Urtheil über die Kernhaftigkeit der Sterne zur Gewiß 
heit zu bringen; aber Herschel hat uns noch eine Erschei 
nung aufgeführt, die uns vielleicht darüber Entscheidung 
geben kann, wenigstens binnen nicht langer Zeit uns eini 
gen Aufschluß geben wird. Das ist die Bewegung der 
Doppelsterne um einander; das Daseyn von Fixstern 
trabanten, wie sie der d e u t sch e Asir o n o m Meier lange 
vor Herschel nannte. Wir haben im Vorhergehenden gese 
hen, daß diese Doppelsterne von Herschel ursprünglich zur 
Bestimmung der Distanz und der relativen Entfernung aus 
gewählt worden, ihn lehrte aber die Vergleichung der frü 
hern Beobachtungen und der spätern, die zum Theil über 
20 Jahre von einander entfernt waren, daß die Sterne 
wirklich sich um einander bewegt haben, daß der eine seine 
Stellung gegen den andern wirklich geändert habe. So 
mußte ein Deutscher die Ehre*) eines deutschen Astronomen 
retten, der zuerst den Gedanken von Fixsterntrabanten hatte, 
durch eine lange Reihe fortgesetzter Beobachtungen retten, 
die Untersuchungen der Astronomen auf einen bestimmten 
Punkt lenken, von dem aus über Distanz, über Kernhaf 
tigkeit, über die eigene Bewegung der Fixsterne entscheiden 
dere Ansichten sich schöpfen lassen. — Diese Doppelsterne, 
die also Ein System bilden, da sie in wechselseitiger At- 
traction stehen, sehen wir an als in einem Moment und aus 
einem Guß entstanden, wie dort die unendliche Menge von 
Sternen aus dem Nebel; es ist eine Gliederung bis nahe 
an die Stufe der Planetenwelt, indem es möglich ist, daß 
jedes Glied des Sternhaufens selbst sich wieder in einen 
*) Dieß war der erste Gedanke, den auch Olbers an Bode aus 
sprach, als Herschel aus 20jährigen Beobachtungen die Be 
wegung dieser Doppelsterne erwiesen. Nicht alle Gelehrte in 
Deutschland haben gleichen Patriotismus geäußert.
	        
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