Ein anderes Glied oder Gattung von Wesen ist der
mit Lichtwolke vereinte Stern. Herschel giebt man
cherlei Formen derselbcit an, auf die eben angegebne Ansicht
gestützt. Doch scheint bisweilen der milchichte Nebel, oder
die milchichte Lichtwolke, welche frei im Welträume schwebt,
unterschieden zu werden; bisweilen wird sie als uns nahe
geschildert. Zn dieser Klasse sind mehrere zweifelhafte Ge«
gcnstande. Der scheibengestaltete oder sogenannte planetarische
Nebel, der sternige Nebel und der Nebelstcrn werden als
solche aufgeführt, deren Wesen noch nicht hinlänglich erkannt
ist, die vielleicht eigene Gattungen ausmachen, oder unter
andere vertheilt werden; denn man muß zwischen dem
Sterne und der Lichtwolke auch noch das verdüsternde
Prinzip als drittes gelten lassen. Den Nebel mit einem
Kern, der hier aufgeführt wird, sieht Herfchel als den
Uebergang von der Lichtwolke in Sternnatur an; es
wäre aber, wenn man in der Lichtwolke selbst verschiedene
innere Beschaffenheit annehmen wollte, auch gestattet, die
ses als eine eigene Gattung 31t betrachten.
Der Sternhaufen als drittes Glied ist die entschie,
denste Form, die uns der gestirnte Himmel darbietet; in
zahlloser Menge sind sie ausgestreut, von Glanz, von Größe
und Gestalt höchst mannigfach. Die Kugel form ist die
häufigste; andere bezeichnet Herschel durch irregulärrund,
durch verschiedene Stufen der Gedehntheit; anderen schreibt
er eine irreguläre Gestalt zu. Wenn man, wie es wahr
scheinlich ist und bei einigen erwiesen, annimmt, daß die
ausserordentlich zarten, lichtschwachen Nebel zusammenge
flossene oder zusammengedrängte Sternhaufen sind, so ist
die Gränze ihrer Gestalt noch tiefer herabgedrückt, von
einem Viertelgrade bis zu dem fast unsichtbaren Flecken.
Das Gesetz der Gedrängtheit dieser Sternsammlungen hat
Herschel in seinen ersten Abhandlungen schon in Betracht
gezogen und entwickelt. Er behauptet für die meisten
Fälle Folgendes festsetzen zu dürfen: Gleichförmigkeit in
der Vertheilung in gleicher Entfernung vom Mittelpunkte,