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D i e vortreffliche S a m m l u n g v o n Nebel-,
flecken und Sternhaufen*), die neulich in der
Oonno'LSsrice de« Ternps für das Jahr 17ÜZ und l?tZ4
geliefert worden, führet mich zunächst auf einen Gegenstand,
der allerdings eine neue Aussicht über den Himmel eröffnen
must. Sobald der erste Band davon mir zu Händen kam,
richtete ich mein voriges Lyfüßiges Spiegeltelescop, von
12 Zoll Oeffnung, auf diese Gestirne, und sah mit dem
grölen Vergnügen, daß die meisten von den Nebelflecken,
die ich Gelegenheit hatte in schicklichen Lagen zu untersuchen,
der Stärke meines Lichts und meiner Vergrößerung unter
lagen, und in Sterne aufgelöst wurden. Zum Beispiel der
2., 5-, 9», 10 v i2., 15., ,4., 15- 16., 19-, 22., 24., 2g.,
3 o-, 31., 37 / 5 1 *' 52 ., 53 v 55 / 56 / 62., 65., 66., 67.,
71., 72., 74., 92., welche alle für Nebel ohne Sterne 'ansge-.
geben'werden, zeigten sich so, daß sie entweder offenbar nichts
als lauter Sterne waren, oder wenigstens Sterne enthiel
ten, und alle andern Merkmale darboten, daß sie gänzlich
aus Sternen beständen. Ich habe sie sorgfältig unter An
wendung allerlei Grade des Lichts und der Vergrößerung,
und gemeinhin im Meridian untersucht. Ich muß bemer
ken, daß fünf von den obigen, nämlich der 16., 24., 57.,
52., 67., daselbst Nebel enthaltende Sternhaufen genannt
werden; aber mein Instrument löset auch den Theil dersel
ben, welcher der Nebel genannt wird, in Sterne von weit
geringerer Größe auf, und ich habe sie deßhalb unter die
obige Zahl aufgenommen. Diesen lassen sich noch der 1.,
3- / 27., 33., 67., 79-/ 6*., 82., 101. beifügen, die in
meinen Telescopen von 7, »0 und 20 Fuß eine fleckige^*)
Art von Nebel zeigten, den ich auflösbar nennen will;
('
*) Diese Sammlung ist als Beilage am Schlüsse dieser Abhand
lungen von dem Herausgeber beigefügt.
**) Fleckiges, buntes, scheckiges Licht, also nicht gleichförmig,
folglich pon einzelnen abgetrennten Lichtpunkten hervorgebracht.