9. Ueber die Durchsichtigkeit des Weltraums.
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ein Stern, der -554 Mal weiter als Sirius von uns entfernt ist, zwar noch
die halbe Helligkeit, aber weniger als —L ¿ er Lichtstärke des Sirius.
In grösseren Distanzen nimmt nun die Helligkeit sehr ab. In dem
Abstande von 1842,9 Siriusweiten ist sie nur noch in dem Abstande
3681,8 nur yfo-, in dem Abstande 5522,7 nur T -^, u. s. w. der ur
sprünglichen Helligkeit.
In welchem Abstande hat ein Fixstern noch die Helligkeit des
Vollmondes, diese der Helligkeit der Sonne gesetzt? Es ist
l0g 300 000 = ~ 5 ’ 4/7 121 3
davon ist wieder log = 0,738 552 4
log a = 6,734 960 4 — 10
log x = 4,003 592 0
giebt ic= 10 083,05. Also in dem Abstande von 10 000 $irmsweiten
ist die Helligkeit der Fixsterne nur noch so gross, als die des Voll
mondes. Es werden eine ungemein grosse Menge so entfernter Sterne
in einem sehr dichten Sternhaufen vereinigt sein müssen, wenn wir
einen solchen Sternhaufen bei der heitersten mondlosen Nacht noch als
einen blassen Nebelfleck mit unseren vollkommensten Fernröhren unter
scheiden sollen.
Unsere vom Vollmond erleuchtete Atmosphäre hat für uns noch
nicht qqq OQQ ¿er Helligkeit des Vollmonds selbst und ist doch noch gross
genug, dem blossen Auge alle Sterne, die weniger als die vierte oder
fünfte Grösse haben, unsichtbar zu machen. Um zu sehen, in welchem
Abstande die Fixsterne noch so hell sind, als der Grund des Himmels
in einer Vollmondsnacht, nehme man
log (300,000 X 90 000) = 10,431 363 8
davon ist log = 1,018 3410
log a = 6,734 960 4 — 10
log x = 4,283 380 6
Giebt £ = 19 203,5.
Ich will nun noch die Helligkeit eines Fixsterns berechnen, der
30 000 Siriusweiten von uns absteht.
log x = 4,477 121 3
log a = 6,734 960 4 — 10
log ax = 1,212 081 7
Dazu gehört die Zahl 16,296 02... Also ist log ^ = — 16,296 02 —