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Abhandlungen.
immer halb verdaut ausgespieen zu sein brauchen, um ein solches Wetter- Ma
glitt oder Sternfaln zu bilden, zeigt Fothergill; * 1 ) denn auch die Ueber- be£
bleibsel von Raubvögeln zerrissener Frösche und Kröten gehen unter ten
feuchten Umständen in solche gelatinöse Massen über. Dies Alles hat sei
Benzenberg vielfältig bestätigt. Manchmal stellt auch nach Rud. Brandes Re
der Laich von Schnecken (Limax rufus agrestis stagnalis), der zwar im nrn
natürlichen Zustande von unbedeutender Grösse ist, aber durch Ab- ma
Sorption von Wasser ein grosses Volumen von weissem gallertartigen bef
Ansehen annimmt, ein solches Wesen dar. Bei weitem die mehrsten Zei
solcher angeblichen Reste von Sternschnuppen gehören aber dem Pflanzen- hal
reiche, der Tremella und verwandten Geschlechtern an, die durch Feuch- doc
tigkeit und Regen schnell zu beträchtlichen durchsichtigen Schleim- He:
massen anschwellen. zag
Doch wir kehren zu den eigentlichen Sternschnuppen zurück. len
Die älteren Naturlehrer waren bald mit Erklärung dieser schönen nie
Meteore fertig. Sie hielten sie für fette, ölige, schweflige Dünste bes
in unserer Atmosphäre, die sich auf irgend eine Art entzündeten, und ein
so, in langen schmalen Streifen liegend, einen sich schnell bewegenden vol
hell leuchtenden Funken darstellten. Als in der Mitte des vorigen den
Jahrhunderts die Wirkungen und Erscheinungen der Elektricität näher fall
bekannt wurden, wollten unter Anderen Beccaria und Vasalli sie blos nis:
für elektrische Funken halten, eine Meinung, deren grosse Schwierig- von
keit besonders Reimartjs und Lichtenberg zeigten. Später mit den nur
verschiedenen Gasarten, besonders den brennbaren, bekannt, schrieben fasi
Lavoisier, Volta, Herbert, Toaldo, Gren u. A. sie dem leichten Wasser
stoffgas zu, das sich seiner Leichtigkeit wegen in den oberen Regionen den
der Atmosphäre ansammeln sollte. Aber Dalton hat erwiesen, dass woj
eine solche Ansammlung nicht Statt finden kann, sondern dass sich auch von
dies Gas nach dem MARioTTE’schen Gesetz durch die ganze Atmosphäre die
verbreitet. De Luc behauptete, dass gewisse Phosphor erzeugende, aus zün
der Erde aufsteigende und in der Luft feuerfangende Ausdünstungen dur
das Wesen der Sternschnuppen bildeten. eint
So lag ungefähr die Sache, als Chladni seine berühmte Abhand- fest
lung: „Ueber den Ursprung der von Pallas gefundenen und anderer
ihr ähnlichen Eisenmassen“ (Leipzig, 1794), herausgab. Aus den von Mei
ihm sorgfältig gesammelten Beobachtungen von Feuerkugeln bewies er, kan
dass diese Meteore nicht in unserer Atmosphäre entstehen, sondern ihr Bri
fremde, im Welträume sich mit planetarischer Geschwindigkeit bewegende auf
p. 219, wortlicli anflihrt, und Morton Natural History of Northampton-Shire,
p. 355, citirt. Mit
1 ) Froriep’s Notizen VIII, No. 168.