19. Materialien zu einer Lebensbeschreibung der beiden Fabricius. 209
1598. Febr. 10. + videtur. Febr. 11. Eclipsis Lunae.
Febr. 19. ciconia a multis visa.
Feh\ 25. Eclipsis Solis finis 12 h 5’. Mart. 3. und 4. tres soles visi.
Nov. 7. Mater mea peste obiit vesp. h. 9 Ernbdae cum 4. Nov.
circa merid. affligi coepit.
Nov. 13. Peste affligi coepi. Nov. 16. Johannes affligi coepit
peste P. M. (Dieselben Notizen kommen noch eine Woche später
unter dem 20. und 23. vor, sind aber wieder durchgestrichen.
Indessen setzte Fabeicius seine meteorologischen Beobachtungen
bis zum 20. Nov. fort, dann aber kommt eine Lücke bis zum
31. Decbr.) Im December bemerkt er, habe die Pest aufgehört,
an der meist jung Volk gestorben sei; alte wären aufgekommen.
1599. Octbr. 12. Stark Nordflüsz. Nov. Thema für seines Bruders am
9. Nov. 9 h 30' A. M. geborene Tochter Geske, die 1602 April
wieder starb, nebst astrologischen Reflexionen.
1600. Dec. 1. stark Nordflüsz.
1604. (Nun zu Ostei) Jan. 18. Nordflüsz. Sept. 29, 8 vera 4 S in 19° 14',
7 circa meridiem ex observatione.
Oct. 29 gewaltiges Nordlicht von allen Seiten bis zum Zenith,
doch am meisten im W. und NW. Ist im NW. ganz blutroth
aufgegangen und die Flamme schrecklich anzusehen gewesen etc.
(mane h. 5.)
1605. Dec. 9. starkes Nordflüsz. Vom 12. Dec. 1605 bis 25. Mart. 1606, Lücke.
1607. Sept. 20. Cometa prima vice horiz. nostr. attigit.
Sept. 23. Com. c. O oritur.
1608. Jan. 27. ll h Nordlicht.
Dec. 2. hora una, aut aliquid plus, post occasum an vielen
Orten Führ vom Himmel gefallen, tho Norden, in den Dam,
Groningen, Oste et alibi —„— Fürklumpen in der Luft fleegend
gesehen —„— als wenn der Mond in der Zeit durch die Wolken
geschienen hätte —„— etlicher wegen mit grossem Geräusch und
Flattern, als wenn ein gross Geschütz abging.
1609. 27. Sept. — 28. Sept. die ganze Nacht starkes Nordlicht, besonders
Abends 27. Sept. 8—9 h gar schrecklich blutig roth im Westen.
Oct. 16. Nordlicht.
1610. Febr. 14 h.8—9 visi 3 Oles. Dimensus sum distantiam a (Die
circiter 22° aut 22\ Q .
Jan. 6. Um Mittag war scheinbar krumme Regentrappe, oder
Schweich in Osten, von mir und aliis gesehen, der in alt. 5° erst
sich sehn laten gar dünne, dann dicker (vl. £ Grad) ad 10 Gr.
longit., und dat Water weggeschlürft, dat man ogenschinlich sehen
kann, dat et immer höher getragen (wie man die Mettwürste fort-
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Olbers I