Full text: Gesammelte Werke (1. Band)

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66. Eine astronom. Entdeckung u. Beobachtungen des Kometen vom Juli 1819. 357 
Untersuchung bestätigte diese Vermuthung: ich konnte mit den Ele 
menten, die Encke für die elliptische Bahn des Kometen von 1805 ge 
geben hat, bis auf geringe Unterschiede die Beobachtungen von 1795 
darstellen, wenn ich die Zeit seiner damaligen Sonnennähe auf 1795 
December 21,5 setzte. Ich schrieb dies gleich an Encke, der, wie mir 
von Lindenau meldet, sich durch eigene Rechnungen von der Richtigkeit 
meiner Vermuthung überzeugt hat, und nun beschäftigt ist, nicht allein 
aus den Beobachtungen von 1795 die wahrscheinlichste Ellipse zu be 
stimmen, sondern dann auch mit Anbringung der Jupitersstörungen von 
1805 bis 1795 zurückgehen wird, um zu sehen, in wie weit die auf 
beide Arten gefundene Bahn für den Kometen von 1795 überein- 
stimmen wird. 
Ich habe sogar noch eine Erscheinung dieses Kometen aufgefunden. 
Die beiden einzelnen Beobachtungen nämlich des Kometen von 1786, 
den Mechain den 17. Januar entdeckte und Messier den 19. Januar 
gleichfalls beobachtete, gehören auch dem Kometen des Professor Encke 
an, und werden sehr genau dargestellt, wenn man sein damaliges Peri 
helium auf den 31. Januar 1786 setzt. 
So haben wir also nun ganz unerwartet einen kometenartigen Welt 
körper, der in etwa 1205 Tagen um die Sonne läuft, in seiner Sonnen 
nähe bis innerhalb der Bahn des Merkur, und in seiner Sonnenferne 
bis zwischen die neuen Planeten und die Jupitersbahn kömmt!— Oefterer 
konnte dieser Komet zwischen 1786 und 1819 von den europäischen 
Sternwarten nicht wohl gesehen werden; denn um von diesen sichtbar 
zu sein, muss die Zeit seiner Sonnennähe zwischen den Oktober und 
Februar fallen, und es könnte leicht sein, dass, obgleich wir jetzt 
seine Bahn hinreichend und genau werden kennen lernen, er doch uns 
Europäern bei seinen nächsten beiden Rückktinften zur Sonnennähe un 
sichtbar bleiben und erst 1828 wieder gesehen werden wird. 
Die Identität der Kometen von 1805 und 1795 giebt unseren Be 
obachtungen des letzteren einige Wichtigkeit. Ich habe meine Original 
beobachtungen von 1795 wieder aufgesucht, und bin beschäftigt, sie 
von Neuem zu redueiren. Sie sind aber leider nur schlecht. Könnten 
Sie nicht auch die Ihrigen wieder auffinden? Eine derselben, die vom 
13. November 1795, hatten Sie die Güte, mir 1810 zu schicken (Astro 
nomisches Jahrbuch für 1814, p. 170), und diese fand sich nach meiner 
Reduktion sehr gut. 
Vom 27. Juli 1819. 
Ich danke Ihnen recht sehr für die mir unterm 6. Julius mit- 
getheilten Nachrichten von dem gegenwärtigen Kometen. Freilich war 
er auch von mir schon seit dem 3. Julius gesehen (am 2. hatte man
	        
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