Full text: Gesammelte Werke (1. Band)

174. Den Ort eines Gestirns aus beobachteten Alignements zu finden. 599 
deren Fortsetzung für’s Künftige jeder Liebhaber der Sternkunde mit 
mir wünschen wird. 
Noch ein paar Bemerkungen über die Parallaxen-Rechnung ver- 
spare ich auf eine andere Gelegenheit, da sie theils mit dem obigen 
nicht unmittelbar Zusammenhängen, theils diesen Aufsatz zu sehr aus 
dehnen würden. 
173. Eine astronomische Bemerkung. 
[Astronomisches Jahrhuch für 1810, S. 261.] 
Herr Dr. Olbers theilte mir*) bei seinem Hiersein im Junius 1806 
folgende Formel zur Erfindung der Grösse des Feldes von einem Fern 
rohr, vermittelst beobachteten centralen Durchganges der Sonnenscheibe 
mit. Es sei: Zwischenzeit der äusseren Berührungen der Ränder = b\ 
der inneren = c; halbe Dauer des Durchganges der Sonne (aus den 
Ephemeriden) durch den Meridian = a\ Halbmesser der Sonne in 
Sekunden = S; so ist: 
Halbmesser des Sehrohrfeldes in Sekunden = 
(& + c)(& — c)S 
16 a 2 
174. Den Ort eines Gestirns ans Beobachteten Alignements 
zu Anden. 
Unterm 26. August aus Bremen eingesandt. 
[Astronomisches Jahrhuch für 1822, S. 231—234.] 
Zu den bisher bekannten trigonometrischen Auflösungen dieses 
Problems hatte Herr De Lambre eine neue analytische gegeben (Astro 
nomie I, p. 467), die Herr Professor Bessel auf noch bequemere und 
kürzere Formeln zu reduciren gewusst hat (Astronomisches Jahrbuch 
für 1821, p. 170, 171). Nach De Lambre erfordert die von Pingre 
gebrauchte trigonometrische Berechnung 43 verschiedene Logarithmen; 
eine zweite von ihm nur kurz erwähnte 41, seine neue 33 (wohl eigent 
lich, wenn man keine Verifikation machen will, nur 31). Herr Pro 
fessor Bessel wird mit 22 maligem Aufschlagen der logarithmischen 
Tafeln ausreichen, wenn man sich blos mit dem Nothwendigen begnügt. 
x ) Professor Bode. Sch.
	        
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