Full text: Gesammelte Werke (1. Band)

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Abhandlungen. 
la. Uelber die zweckmässigste Art, bei der Berechnung einer 
Kometenbahn die Versuche anzustellen. 
Zusatz zu der vorigen Abhandlung. 
[Astronomisches Jahrbuch für 1833, S. 251—263.] 
Bei meiner Methode, Kometenbahnen zu berechnen, findet man sehr 
leicht die drei Fundamentalgleichungen für r' 2 , r'" 2 , und k” 2 , oder für 
die Quadrate der beiden Abstände von der Sonne in der ersten und 
dritten Beobachtung, und der dazwischen liegenden Chorde. Auch sind 
die Versuche, aus ihnen den Werth von q' oder den kurtirten Abstand 
des Kometen von der Erde in der ersten Beobachtung zu finden, weder 
sehr beschwerlich, noch hat man deren sehr viele zu machen. Indessen 
ist es doch unangenehm, wenn man diese Versuche gleichsam so ganz 
aufs Ungewisse, mit einem willkürlich vorausgesetzten Werth von q' an 
fangen soll, und es wird Manchem wenigstens immer ein fühlbarer 
Mangel bei dieser Methode gewesen sein, dass man nicht gleich einen 
genäherten AVerth von q' anwenden, und den wahren AVerth dieser 
Grösse nach bestimmten Regeln finden konnte. Folgendes Verfahren 
scheint mir diesen Mangel glücklich zu heben. 
Aus der Gleichung für das Quadrat der Chorde: 
k" 2 = F + Gq' -f Hq' 2 
würde sich q sehr bequem finden lassen, wenn k" 2 bekannt wird. Setzt 
man nämlich der Kürze wegen F' = k" 2 — F, und nimmt 
so ist: 
So lange nämlich F' positiv bleibt, giebt es nur einen positiven 
gefunden, wenn man sich nur erinnert, dass für ein negatives G der 
AVinkel xp stumpf wird. 1 ) 
1 ) Sollte in selteneren Fällen F' negativ werden, so nehme man (F' unter dem 
Wurzelzeichen, doch als positiv behandelt) 
und es sind die beiden Wertlie von q' :
	        
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