■■■I
SöXHSgGSasSgBi
VII.
Rückreise.
Schon vor dem Finsternistage wurde freie Zeit benutzt, um diejenigen Gegenstände
unserer Ausrüstung, die nicht gebraucht wurden, für den Rücktransport zu verpacken. Es
galt, möglichst schnell deutschen Boden zu erreichen, da die Sperrung der Ostsee nach den
spärlichen Nachrichten, die uns erreichten, jeden Tag erwartet werden konnte. An die Mit
nahme unserer ganzen Ausrüstung konnte aus gleichen Gründen nicht gedacht werden. Da
gegen wurde beschlossen, die gewonnenen Platten, die wertvollsten optischen Teile unserer
Instrumente, Tagebücher und Aufzeichnungen auf dem Wege über Drontheim mitzunehmen,
den Rest der Ausrüstung aber in Sandnessjöen in sicheren Gewahrsam zu geben. In drei Ver
schlußkisten fanden die genannten Dinge Platz. Der Rest der Ausrüstungsgegenstände —
62 Kisten — wurden zum Teil im Vorratshause bei Dagsvik aufgestapelt, zum Teil im Hafen
speicher gelagert. Die Beaufsichtigung übernahm der Lendsmann in Sandnessjöen.
Am 25. August waren alle diese Arbeiten vollendet, die Antenne abgenommen, die draht
lose Station in Gegenwart von Henriksen unbrauchbar gemacht und die mitzunehmenden
Kisten nach dem Hafen überführt, so daß wir am 26. August abends mit ,,Hera“ nach Dront-
heim abfahren konnten. Beim Ausladen dort stürzte eine Kiste aus der Krankette, doch
hatte ihr Inhalt wesentlichen Schaden nicht genommen. Am 29. August langten die Expedi
tionsteilnehmer in Kristiania an, wurden auf der Gesandtschaft mit ausreichenden Pässen
versehen und kamen am 30. August abends in Berlin wohlbehalten an.
Der Rest der Ausrüstung befindet sich noch in Sandnessjöen (November 1915), da der
Rücktransport mit Rücksicht auf die Tätigkeit englischer Kriegsschiffe im westlichen nor
wegischen Küstenfahrwasser als zu bedenklich angesehen wird.