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Abb. 25 .
Beim Vergleiche mit den nach der Rechnung verbliebenen Fehlern der Abb. 23 zeigt sich,
daß das Objektiv eine etwas andere Farbenlage besitzt. Dieses Nichtübereinstimmen ist für
den Optiker nicht befremdend. Die optischen Konstanten sind eben weder innerhalb ein und
derselben Schmelze noch innerhalb ein und desselben Stückes konstant, so daß stets mit Unter
schieden zwischen der optischen Dichte einer Objektivscheibe und dem zugehörigen Probe
50 Die Beobachtungsapparate.
Den Korrektionszustand des Bildpunktes in der Achse zeigt Abb. 23. Die sphärischen
Zonenfehler, die dem Objektiv nach der Rechnung anhaften, sind ziemlich groß, aber nicht
größer, als sie bei dem Öffnungsverhältnis 1 : 5 zu erwarten waren. Dennoch schien es
angezeigt, sie durch Retusche zu vermindern. Die Fehler, die dem Objektiv hiernach noch
verblieben, wurden wieder nach der Hartmannschen Blendenmethode gemessen und sind
in Abb. 24 dargestellt. Für die mittleren Wellenlängen sind die Zonenfehler beinahe ideal
gehoben.