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Die 120-mm-Doppelkamera.
Die 1 2 0 - m m - D o p p e 1 k a m e r a.
(Abb. 31 .)
Die Konstruktion dieser Doppelkamera (Abb. 31) entspricht im wesentlichen derjenigen
des soeben beschriebenen Astrographen mit 200 mm Öffnung. Achsensystem und Leitfernrohr
sind genau die gleichen wie dort und haben auch
dieselbe Größe. Die beiden Kameras entsprechen
in ihrer Konstruktion ebenfalls im wesentlichen
der des Astrographen, ebenso wie ihre Objektive,
nur daß sie kleiner sind. Die Objektivbrennweite
beträgt nämlich nur 600 mm bei 120 mm freier
Öffnung, die Plattengröße 13 x 18 cm.
Abb. 31.
Abb. 32 zeigt den nach der Hartmannsehen Blendenmethode
festgestellten Korrektionszustand eines der beiden Objektive nach der
Retusche.
Bei dieser geringeren Objektivgröße konnten noch mit Vorteil hinter
der Negativlinse Kompoundverschlüsse für Zeit- und Momentaufnahmen
eingebaut werden. Allerdings mußten sie infolge ihrer außergewöhnlichen
Größe, wie sie hier zum erstenmal ausgeführt wurde, in starke Rotguß
gehäuse eingebaut werden, da das übliche leichte Gehäuse eine dauernde
gute Zentrierung der Objektivlinsen nicht gewährleistet hätte.
Bei Einstellung der Verschlüsse auf Moment läßt sich die Belich
tungsdauer von 1 Sek. bis 1 / 25 Sek. verändern.
Miethe, Sonnenfinsternis.
O 10 20
f = 4000 mm
Abb. 32.