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Die Beobachtungsapparate.
Länge des Spektrums (Ordinate) dagegen, bezogen auf die gleiche Brennweite, im Maßstab 1:4;
die Länge des Spektrums würde also nur einer Brennweite von 500 mm entsprechen. Die
astigmatischen Bildpunkte sind für jede Farbe auf dem Mittelstrahl des infolge der verschie
denen Abblendung wirklich hindurchgehenden Strahlenkegels berechnet. Die ausgezogene
Kurve entspricht wieder den Bildpunkten der Sagittalstrahlen, die gestrichelte denen der
Meridionalstrahlen. In die Figur ist die für eine ausgleichende Einstellung vorteilhafteste Lage
der Plattenebene eingetragen; wie sich hieraus ergibt, ist durch eine
w Plattenneigung von etwa 1 y 2 ° eine verhältnismäßig gute Anschmiegung
an die Bildflächen zu erreichen. Dabei mußte natürlich dem Aplanaten
als solchem ein gewisser Grad von Bildwölbung belassen werden, um
den Einfluß des sekundären Spektrums zu kompensieren. Durch eine
geringe Änderung der chromatischen Korrektion im Sinne einer Unter
korrektion hätte sich noch eine genaue Senkrechtstellung der Platten
ebene zur optischen Achse ermöglichen lassen, jedoch wäre hierdurch
kein besonderer Vorteil mehr erzielt worden.
Infolge dieser schrägen Lage der Bildflächen ist der die Kassette 19
(Abb. 36) aufnehmende Schlitten 18 entsprechend geneigt an dem
Kamerarohr 16 angesetzt. Zur Aufnahme mehrerer Spektren auf einer
Platte kann der Schlitten durch eine Sperrvorrichtung an vier ver
schiedenen Stellen festgehalten werden.
Wie oben erwähnt, sollte auch hier als Vergleichslichtquelle in
erster Linie die freie Sonnenscheibe selbst benutzt werden, und zwar
in der Art, daß vor und nach der Finsternis auf jede Platte ein durch
Verwendung eines schmalen Spaltes und Einfügung eines Dämpfungs
glases geschwächtes Spektrum mit der gleichen Belichtungszeit, wie
die für das betreffende Koronaspektrum vorgesehene, aufgenommen
würde, während eine Serie von Spektren verschiedener Helligkeit nach
einer künstlichen Lichtquelle den Charakter der Schwärzungskurve für
die einzelnen Wellenlängen festlegen sollte. Der Gang der photometrischen Messungen war
also in ganz analoger Weise gedacht, wie auf S. 55 und 56 bei dem Astrographen beschrieben
wurde. Auch hier hätten sich wieder, und zwar für jede beliebige Spektralfarbe, Interpolations
kurven ergeben, mit denen die Helligkeiten des Koronaspektrums und des Spektrums der freien
Sonnenscheibe, unter Berücksichtigung der erforderlichen Schwächung des letzteren, ver
glichen werden konnten.
Während der Totalität sollten wenigstens zwei Aufnahmen gemacht werden, eine mit
dem Prismensatz geringer Dispersion und mit langer Expositionsdauer für die äußerste Korona,
und eine zweite mit der größeren Dispersion und kürzerer Belichtungsdauer für die nächst
helleren Teile der Korona.
■Jo
cl
r—h"
\ i
691/4/4
\
v 41-
\ \
\ \
623/4/4
\1
546/4/4
1 9
10
486 /4/t
/
i
V
\
436/4/4
AA 405/ 4/4
f=2000mm
Abb. 41 .
Die vierfache Photometerkamera.
(Abb. 36 und 37.)
Diese vier Kameras sollten die mit dem Spaltspektrographen erhaltenen Resultate in
gewisser Beziehung ergänzen. Während nämlich dieser letztere, abgesehen von der Untersuchung