Full text: L-Z (2. Band)

Mcrcur. 
96 
Bahn, welche der, zu 
einer bestimmten 
Zeit von der Son- 
n e n'-N ähe ausgegan 
gene Planet mit mit t- 
lerer Bewegung er 
reichthabenwurde) am 
mittleren Pariser Mit 
tage des Iten Januars 
1800 112° 16' 4". 
6 ) Die L ä n g e d e s 
(eben auch erwähnten) 
aufsteigenden Kno 
tens (in der Ekliptik 
sowohl als, aus dem 
unter 4. angegebenen 
Grunde, auch in der 
Bahn) für den näm 
lichen Zeitpunct . . . 45° 57' 9". 
7) Die Neigung 
d er Bahn dieses 
Planeten gegen die 
Ekliptik (eben so) ... 7° 0' 6 ") 
welche 7 Elemente sich auf die, in 
diesem Artikel nur angegebenen sechs 
reduciren, wenn man die, unter 1 und 
3 separat ausgeführte halbe große 
Are und Umlaufszeit, alü ausein- 
auder folgend, auch nur für Ein Ele 
ment rechnet. 
Außerdem findet sich die „größte 
Mit tel pu nets- Gleich un g" , und 
zwar zu 23° 40' 43" angesetzt. Ich 
habe von diesem Gegenstände ausführ 
lich in G l e i ch u n g der B a h n, S. 
642. gehandelt, und bemerke hier, zur 
Abrundung des bestimmten Vortrages, 
nur, daß man darunter den größten Un 
terschied zwischen mittlerer und wahrer 
den)KnotenS war 45° 57'; 
für 1810 (also 10 
Jahr später) steht sie 
bei „L i t t r v w" . 46° 4', 
Unterschied ... » 7 Minute» 
— 420 c— 10. den 42) Secunden, 
wie ich barthun wollte. 
Ich rechne auf den Dank meiner Le 
ser für diese sorgfältige numerische Aus 
einandersetzung, welche Sie nicht leicht 
an einem andern Orte w übersichtlich 
antreffe», und durch welche der l che in« 
bare Widerspruch zwischen meinen 
und Li k t r v w'S Angaben doch am schnell' 
ste» völlig aufgeklärt wird. 
Anomalie: die größte Ortsverschicdeuheit 
versteht, welche zwischen einem postulir- 
ten „mittleren" und dem wahren 
Planeten, bei Durchlaufung der Bahn 
von einem nämlichen Puncte (z. B. der 
Sonnennähe) an, in Gemäßheit ihrer 
resp. Geschwindigkeiten, erwachsen kann. 
Die Masse des Merkur endlich, 
als ein ebenfalls auf seine Weltenstel 
lung (seinen Systems-Einfluß) bezügliches 
Datum, anlangend, so findet unser Ber 
liner Astronom Encke* dieselbe, aus den 
Störungen, welche dieser Planet auf den, 
1838 in seine Nähe gekommenen Pons'schen 
Kometen ausgeübt hat, ziemlich abwei 
chend von den früheren, auch noch von 
mir im Art. Masse admittirten Anga 
ben, nur — 1 /4865751 der Sonncnmafse 
(— 1), welches also sagen will, daß 
man, wenn der Sonncnkörper in der einen 
Schale einer Wage läge, um ihn auszu 
wägen, in die andere Schale gegen 5 
Millionen Merkurskugeln legen müßte. 
Dieß führt mich sogleich auf die Di 
mensionen dieses Planeten. Der 
sch e inb are D u rchmesser der (uns da 
her als Scheibe erscheinenden) Mer 
kurs fuget (vergl. unten) beträgt in der, 
oben zu 21000000 Meilen nachgewiese 
nen mittleren Entfernung dieses Pla 
neten von der Erde 6",7, woraus sein 
wahrer Durchmesser nahe — 600*" 
geographische Meilen (etwas über ’/ 3 des 
Durchmessers der Erdkugel von 1719 
Meilen) folgt***. Der Umfang sei- 
* S ch n NI a ch e r'ö „Astron. Nachr." Nr. 
488. 
* í! Mäkler (unser trefflicher Dvrpater 
Beobachter: „Beitrage zur Kenntniß der 
Himmelskörper unseres Systems". Wei 
mar. 1841. gr. 4. S. 145.) findet 
nach den sorgfältigsten Vergleichungen, 
583 Meilen; Bessel (der KönigSber- 
ger Astronom) gibt, wie ich in meinen 
Colleetaneen finde, 671 Meilen an; un 
sere obige Bestimmung fällt also ziem 
lich in die Mitte. 
*♦* Wie so? Mercur'S Durchmesser er 
scheint aus der Entfernung der 21000000 
Meilen, also etwas über 6" groß; ans 
der (bekanntlich) gleich großen Ent 
fernung (nämlich in der Sonne) erscheint 
der Durchmesser (— 1719 Meilen) der 
Erdkugel == 18" (Horizontal- 
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