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vi Vorrede.
so herrliche, leider! auch nicht ihrem Werthe nach vollständig
anerkannte Früchte getragen hat, zu glühendem Leben erwachte.
Zunächst beschäftigte ihn eine Uebersetzung der Aeneide Virgils,
in welcher das zweite und vierte von Schiller übersetzte Buch
aufgenommen wurde. Dann folgten die G e o rgik a, die Eklo
gen desselben Römers, der vollständige Horaz, Ovivs Meta
morphosen und Tibulls Elegieen.
Die Anerkennung, die ihm für diese Bestrebungen wurde, so
unvollständig und stückweise sse auch war, zog ihm den Haß der
gemeinen literarischen Klique zu, die zu jener Zeit unter dem
Präsidium des unwürdigen Müllners in Deutschland ihre nie
drige Rolle spielte. Die rohsten Anfeindungen, die bübischen
Niederträchtigkeiten wurden nicht gespart, um dem edeln, von
der reinsten Flamme für das Gute und.Hohe, von der Liebe
zum Schweren entzündeten Manne wehe zu thun: so wehe, daß
schon längst eine deutsche Literärgeschichte sich es hätte angelegen
seyn lassen sollen, Bubenstücke und literarische Schandthaten
der Art zu enthüllen, und das Angedenken jener Erbärmlichen
der allgemeinen Verachtung preiszugeben.
Aber was kümmert sich die Gegenwart um die Feder, seit-
-dem sie mit Sceptern spielt?
Der Verstorbene besaß in der Nähe von Landsbcrg an der
Warthe in lachender, lieblicher Gegend ein reizendes Besitzthum,
dem er später gern den Namen „Stillleben" gab.
Im Jahre 1829 zog er sich in diesen friedlichen Aufenthalt
zurück, und lebte hier, befreit von Amtssorgen, hiezu befugt
durch die besondere Gunst des Generalpostmeisters Herrn von
Nagler, ein Leben, das fortwährend der Wissenschaft und au
ßer ihr der stillen Wohlthat, dem Trocknen der Thränen Elen
der und Nothleidender gewidmet war.
Hier schuf er denn jene Reihe astronomischer und physikali
scher Werke, die alle jenen Geist ernster Philosophie und geist
vollen Betrachtung tragen, die ihnen den Stempel der Unsterb
lichkeit aufdrücken, wie denn die Unsterblichkeit selbst ihr Alpha
und ihr Omega ist. Den Höhenpunkt und die Vollendung er
reicht namentlich der philosophische Roman „Stillleben": Briefe
an eine Freundin über die Unsterblichkeit der Seele. * In die
sem herrlichen Buche bringt er von einem Gange durch die
* Kempten bei Daimheirner 1839, und zweite Auflage ebendaselbst 1842.
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