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Lange der Gestirne.
— s : sin d. Länge,
»in Abweichung
' —:—. . fr*
sm Schiefe
, die revoch, da der
zwei verschiedenen (sich
ergänzenden) Bögen
t läßt, der wievielste
nenbahn eben gemeint
l stch daher, statt ans
eber auf die gerade
) erhält man die, schon
!lrt. (Aufsteigung,
benützte Gleichung'
lang . Rectascens .
cos. Schiefe '
in einerlei Quadran-
rscenston ist (wo sich
sie Rectaöcension z. B.
ich, dcr Formation nn*
c» sphärischen Dreiecks
r obigen Formet, i,»,
i a n d v v »i n ä ch st e ir
>, welcher offenbar bloß
branien" u » I» i t t e I -
-Länge gleich ist. J,>-
ige der Ekliprik gegen-
»>"ß. bie Abweichung
Giöße z. B. im 2cen
-rkeyrr, so finder st.t>
et — nicht sowohl Pie
selbst, ais nur deren
180", und man Hinü
ber 8ii,U8 eines Bo»
beü Supplements gieictr
adere Mitbediiigniigei»
stehende Zwrideuligleir
Oder, da sine gründ»
:hnng über diesen Zwei-
Eigentlichste der Auche
e Leser erst recht klar
noch andern Worten:
Wendung unserer For-
! Kn,ständen wissen, in
ten ihrer Bahn die
befindet, indem sonst
b sich das Fvr»iei-Cr-
uu d z nie i r e n Qua-
idlicher 'Abweichung-,
v» unter und bis
> b i s 180°, im d r i r-
Qnadranren, bei s ü d-
Äbweichung aber, auf
r über 2 70° beziehe.
über 90, und nicht mehr als 180° be
trägt und also in den zweiten Qua
dranten fällt, auch in demselben zwei
ten Quadranten findet).
Diese beiden Formeln reichen demnach
für die Sonne (als ein, bemcrktermaßen,
keine Breite habendes Gestirn) hin;
will man dagegen die „Länge" (es ist
immer nur noch von der „geocentrischen"
die Rede) eines außerhalb der E-
klrptik stehenden Gestirns (und zugleich
seine „Breue") aus der beobachteten ge
raden Aufsteigung und Abweichung die
ses Gestirns herleiten: so werden dazu
vier Analogien erfordert, deren speci
elle Beibringung ich zwar in jenem Art.
Breite S. 132., Sp. 2. noch abge
lehnt habe, welche aber von manchen
Lesern bei der nunmehrigen gleichzeitigen
Beziehung auf „Länge", hier in einer
recht deutlichen und übersichtlichen Zu
sammenstellung, doch wohl gerne vor
gefunden werden dürsten.
Sey also (Fig. 1. der Tafel l. dieses
zweiten Bandes *) E D der Aequatsr,
E A die gerade Aufsteigung des Gestirns,
oder vielmehr dessen, aus den voranste-
henden Gründen (auf dem Aeguator
gerechneter) Abstand vom nächsten
A e q u i n o c t i u m , SA die Abweichung
des nämlichen Gestirns (sein Abstand vom
Aequatsr), E C die -Ekliptik (8 B, senk
recht auf E C, die zugleich gesuchte „Brei
te"), und EB also die (hier eigentlich)
betrachtete „Länge", oder allgemeiner
vielmehr wieder der jedoch jetzt auf der
Ekliptik gerechnete Abstand vom näch
sten Acqninoctium; so postulirt man von
E nach 8 den Dogen E 8 eines größten
Ärciscs (als Hills-Bogen) und erhält aus
diese Weise, erstens aus der ge gebe-
bcnen geraden Aufsteigung und Ab
weichung, und zweitens zu der gesuchten
Länge und Breite, die beiden sphärischen
Triangel EAS und EBS, von denen
jener bei A, und dieser bei B rechtwink
lig ist. Man ermittelt zunächst in jenem
ersteren Triangel EAS, aus den beiden
* In dieser Fig. repräsentirt also dcis,
bevorwvrtetermaßeii, deßhalb rechts ge
legte E, so lange vom ersten Qua
dranten die Rede ist, den Frü hl ings-
p un rt (V) , überhaupt aber das
nächste A e g u i » f c t i u in.
bekannten Seiten E A, SA, und dem
rechten Winkel, den (Hilfs-) Winkel 8 E A
und die Hypotenuse (den obigen Bogen)
ES, welche letztere, in Verbindung mit
dem (zweiten Hilfs-) Winkel SE B
(Differenz — oder, vergl. unten,
Sn mme — von S E A und von B E A.
nämlich der Schiefe der Ekliptik), sodann
im zweiten rechtwinkligen Triangel
EBS die verlangte „Länge" EB und
zugleich die „Breite" 8 B kennen lehrt.
Und hierbei dienen eben die in Neve
stehenden, nunmehr solgeuden vier Ana
logien :
1) r : sin E A (ger. Aufst.) — rot 8 A
(Abweich.) : rot S E A, also cot
des Hilfswinkcls S E A = cot Ab
weichung . sin ger. Aufst.
Nücksichtlich dieser Gleichung ist aber
angedeutetermaßcn, zu bemerke», daß der
aus dem also gefundenen Winkel 8 E A,
in der ebenfalls sckou angedeuteten Art,
nachher abzuleitende zweite (Hilfs-) Win
kel 8 E B — der Differenz oder der
Summe von diesem Winkel SE A und
(der Schiefe) BEA ist, nachdem sich die
Punkte 8 (das Gestirn), und B (die
dem Gestirn entsprechende, durch den
Breitenkreis bezeichnete („Längen-") Stelle
in der Ekliptik) beide zugleich auf der
selben Seite, oder aber, wie in Fi
gur 2, deren Anblick die Sache am klar
sten macht, auf entgegengesetzten
Seiten des Aeguators (der eine nördlich,
der andere südlich desselben) befinden'".
Mit andern Worten: Der Winkel SEB
ist die Summe von SE A und der
Schiefe. wenn sich das Gestirn in den
sechs ersten <den nördlichen) Zei
chen mit einer südlichen Abweichung,
oder aber in den sechs letzten (den
südlichen) Zeichen mit einer nörd
lichen Abweichung befindet; dahege»
wird dieser Winkel der Unterschied
zwischen SE A und der Schiese, wenn
das Gestirn in den nördlichen Zei
chen mit einer nördlichen, oder in
den südlichen Zeichen mit einer süd
lichen Abweichung steht. In letzterm
Falle zieht man den kleinern Winkel von
dem größcrn ob, muß aber sorgfältig
darauf merken. ob man hierbei zugleich
den Winkel 8 E A von der Schiefe, oder
die letztere von dem erstcru abgezogen