Mond.
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>bcn) ben er
me r i d i a n,
iter M o n d-
Art.), welche
* Ansicht ge-
lichen Me-
ich e n dage-
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Meridiane von
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der betreffend,
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(wie hier deö
uns für den
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d e r E k l i p-
ren Ausdruck
i ch, auch auf
pectiven, ob-
werden. Eben so ergibt sich auch beim
Monde die Lage seiner Polar- und
Wendekreise aus der Neigung seines
Aequators gegen die (vergl. d. Anmerk.)
Ekliptik, welchen Winkel wir oben
nahe — 1'/ 2 ° gefunden haben: dieMond-
Polar kreise stehen daher von den re-
spectiven Polen, gleichwie die Wen
dekreise vom Aequator nur um diese
V/ 2 0 ab (die, auf der Erde etwann
23'/2° betragende „Schiefe der Ekliptik"
ist auf dem Monde kaum — V/ 2 0 ).
Daher faßt die Breite der Mittelzone
(das Analogon unserer heißen) nur
(2.1 '/2 —) 3° (zu den oben nachgewie
senen 4 Meilen*), der Durchmesser
jeder der beiden Polarzonen ist nur
eben so groß, wogegen auf die nördliche,
gleichwie auf die südliche gemäßigre
Mondzone volle 87° (90"— V/ 2 0 einer-
und anderseits) kommen. Da die Sonne
also den Aequator kaum verläßt, so kann
von einem Wechsel der Ja Hres-Z ei
te n auf dem Monde auch eben so we
nig die Rede seyn: der Mond genießt,
soweit Dieß bloß vom Sonnenstände ab
hängt, einer steten solchen Frühlings-
oder Herbftzeit, wie die gemäßigten
Zonen unseres Planeten, für wel-
gleich von ^der „Ekliptik" verschiedenen
Bahne» der übrigen Planeten um
den Centralkörper Sonne an.
Nun ist der „Centralkörper" für den
Mond zwar die Erde; die „klimati
schen Verhältnisse" dieses Gestirns sind
jedoch nicht weniger von der Sonne,
um welche es mit der Erde lauft, ab
hängig , daher ich (vergl. oben), bevvr-
wvrtetermaßen, „Schiefe der Eklip
tik des Mondes" den (If/.^ groß
nachgewiesenen) Winkel nenne, welches
die Ebene des Mondäqnatorö mit
der Ebene der Ekliptik macht.
Wenn sich die Leser hiernach die Ober
fläche jeder einzelnen Mondzone
in Quadratmeilen berechnen weilen,
sv finden Sie dazu Anweisung im Art.
Erdstriche, S. 391; Sie müssen sich
nur auf den Radius der Mondku
g e l, welchen ich Ihnen vorn — 234
Meilen nachgewiesen habe, beziehen, und
werden dann schließlich die S u in m e der
Produkte — 689000 □ Meilen
(ganze Oberfläche) wie oben, finden.
chen die Sonne nur zum Frühling
und Herbst in den Aequator tritt; —
ich habe hierauf schon vorn hingedeutet,
und komme, wie gesagt, noch ausführ
licher darauf zurück.
Tag unv Nacht auf dem Monde
dagegen, worauf ich nun auch erst noch
kommen muß, unterscheiden sich von dem
jenigen , was wir in dieser Hinsicht auf
der Erde beobachten, gänzlich. Mit Aus
nahme der, nachgewiesenermaßen, so sehr
kleinen Polarzoncn, ist Tag und Nacht
auf dem Monde (statt bei uns nur un
ter dem Aequator) überall und stets
gleich lang, und dauert, einer wie die
andere (an Stelle unserer 12 und 12
Stunden gleicher Tag- und Nachtlänge)
354 Stunden, nämlich einen halben sy-
nodischen Monat ('/ 2 .29 '/2 Tage). Um
den Lesern einen recht anschaulichen Be
griff davon zu verschaffen, bitte ich Sie,
Fig. 1 der Tafel VI. zu betrachten : wenn
sich der Mond M in 1 befindet, so hat
seine, der Erde E zugewendete Hälfte die
Sonne 8 links, östlich: Sonnen-Auf-
gang, Morgen; in 2 ist ihr Mittag;
in 3 (also nach dem halben Umlaufe)
steht ihr die Sonne rechts, westlich:
ihr Abend (der Morgen der ent
gegengesetzten Halbkugel, für welche
rechts daher links wird) bricht an;
und in 4 ist ihre Mitternacht (der
ittag jener entgegengesetzten
Halbkugel) ; — der Anblick der Figur
macht die Sache wirklich ganz augen
scheinlich.
Die nächtliche Erleuchtung des Mon
des anlangend, wie w i r unserseits eine
solche nächtliche Erleuchtung von ihm
empfangen, so verdankt e r dieselbe da
gegen reciproce der Erde, die er nicht
weniger, als wir ihn, in ihrer Sonnen
beleuchtung vor sich sieht: aus der gan
zen (vergl. nur die Figur), uns stets
zugekehrten Halbkugel des Mondes
leuchtet die Erde (als Mond des Mon
des) während seiner also 354 Stunden
langen Nacht mit ihrem erborgten Son
nenlichte : in 4 dieser Figur, welche ich
nur mit einigem Nachdenken nochmals
anzusehen bitte, haben wir Erdbewohner
Neumond, der Mond hat Voll-Erde
(der Mond kehrt augenscheinlich seine
ganze dunkle Halbkugel der Erd e,
die Erde ihre ganze Sonne-be-