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nächst benachbarten Gestirn, in ihren For
men nicht zn reproduciren: sie besitzt hin
reichende Mittel, um im Schaffen und
Walten überall einen eigenthümlichen Cha
rakter auszusprechen; und es ist eine
Beschränktheit der Ansicht, gerade nur
die Form eines planctarischen Lebens als
die einzige mögliche gelten lassen zu wol
len, welche wir eben auf unserm Erdkör
per vorfinden.
Ausserdem aber kommt für den, sol
chergestalt nochmals hervorgehobenen Con-
trast des Mond- und Erdlebens nicht
minder der vorläufig oben auch schon er
wähnte Umstand der ganz andern kli
matischen Verhältnisse auf dem Nach
bargestirn in Betracht. Wir haben gese
hen, daß auf diesem Gestirne von einer
heißen und von kalten Zonen, im
Sinne unseres Planeten, kaum die Rede
ist, daß die Sonne vielmehr den dorti
gen Aequator fast nicht verläßt, und daß
das Mond-Clima, soweit dasselbe al
lein von dieser Bedingung des Sonnen
standes abhängig ist, daher ununter
brochen unserm Frühling oder Herbste
gleichen muß, wogegen auf der Erde nur
während der kurzen Dauer dieser beiden
Jahreszeiten ein ähnlicher Sonnenstand
eintritt. Die Klimatologie des Mondes
weist also wenigstens gewiß auf den
Charakter einer größeren C onstanz hin;
und man kann daraus, mit gleich-
zeitigemBezuge auf die (vergl. eben
falls oben) längere Tag- und Nacht
dauer (Sonnen'Beleuchtung und Entbeh
rung), Schlüsse auf die Mond Vegeta
tion ableiten, worin ich, obwohl wirk
liche Beobachtung das erste Glied der
Schlußkette abgibt, jedoch nicht weiter
zu gehen wage, welche sich aber sehr
phantasiereich in unseres Münchener Astro
nomen Gruithuisen schon öfter ci-
tirter „Naturgeschichte des Himmels".
München. 1836. gr. 8. S. 185. flgd.
entwickelt finden.
Hieran reihet sich nun, in noch wei
terer Verfolgung jener, zunächst immer
doch wieder von der Beobachtung selbst
ausgehenden Schlußkette, die für uns
noch interessantere Frage nach der B e-
wohntheit des Mondes, und zwar
nicht bloß überhaupt durch lebende, soiix
dcru auch besonders durch denkende
und empfindende Wesen: denn die
Vegetation, auf welche wir durch Be
trachtung der climatischcn Verhältnisse ge
führt worden waren, bedingt das Ani
malische. Wenn der Natnrphilosoph aber
die Existenz von Bewohnern auf diesem
Gestirne, gleichwie auf allen Weltkör
pern postulirt, so hat er dafür außerdem
einen noch allgemeineren, entscheidenden
Grund: die feste Ueberzeugung
von der höchst-möglichen Zweck
mäßigkeit alles Erschaff nen.
Diese Ueberzeugung ist es, welche uns,
da das Lebendige und Empfindende hö
here und edlere Zwecke als bas Leblose
erfüllt, schlechterdings zwingt, ein em
pfindendes Daseyn überall, wo wir ein
solches als diesergestalt nur möglich
anerkennen, auch als wirklich vor
handen zuzugeben *. Bei der nachge-
* Kant: „Naturgeschichte deS Himmels".
4te Aufl. Zeitz. 1808. S. 124. „ES
wäre eine Ungereimtheit, die Be-
wohnthrit der Himmelskörper zu läug-
ncn" ! — Indeß bin ich meinen Lesern
die Mittheilung auch einer, andere
Gesichtspuncte für diesen Gegenstand an
deutende Beobachtung der asterneuesten
Astronomie schuldig: Unter der Ueber«
schrift: „der Mond durch daS neue Nie-
sen-Teleskop deS Lord Rosse (d. Art.
Spiegelteleskop führt mich darauf
zurück) angeschaut" enthält der ,,Obser
ver" nämlich folgende merkwürdige Mit
theilung : „den Mond betreffend, so ist
jeder Gegenstand auf seiner Oberfläche,
der die Höhe von 100 Fuß hat, ver
mittelst dieses Teleskops, deutlich sichtbar.
Bei sehr günstigen Luft-Verhältnissen kann
man selbst Gegenstände, die nur bis 50
Fuß Höhe haben, unterscheiden. Beson
ders hervortretend auf der Mond-Ober
fläche sind verschiedene Krater von aus
gebrannten Vulkanen, daun Felsen und
Massen von Steinen, welche letztere un
zählbar sind. Ein gewöhnliches Gebäude
auf der Oberfläche des Mondes würde
durch dieses Teleskop deutlich sichtbar wer
den (womit die gleich folgende Bemer
kung unseres M ä d l e r zu vergleichen ist).
Indeß zeigt sich auf dem Monde nichts
von Wohnungen und Gebäuden, gleich
den unsrige», kein Ileberblcibsel der Ar
chitektur als ein Anzeichen, daß der Mond
je durch cine Nace von Sterblichen, ahn«