Mond
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der „Seleni-
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auf die Erlangung dieser Art von
Evidenz für immer aus; ausserdem finde
i ch aber noch den höheren Grund gegen
die Möglichkeit einer solchen Erlangung
augenscheinlicher Gewißheit über
die Bewohner anderer Weltkörper in den
Abfichten der Gottheit Selbst, welche
so tiefe Einblicke in das eigentlichste
Wesen dieser anderen Gestirne nicht ge
wollt haben kann; — eine Ansicht, die
ich jedoch hier nicht weiter verfolge, son
dern derentwegen ich auf die astronomi
schen Andeutungen in meinem Werke über
die Unsterblichkeit der Seele * verweisen
muß. —
Die bis hierher vorgetragenen, durch
unsere Schlnßkette aus den B e o b a ch-
t u n g e n selbst abgeleiteten Folgerungen
über die Lebensformen auf dem Monde,
beziehen sich aber eben deßwegen natür
lich auch nur auf die, den Beobachtun
gen allein zugängliche diesseitige
Mondhalbkugel; — die stets von uns
abgewendete (vergl. vorn) kleinere
Hälfte des Mondes, welche indeß, nach
gewiesenermaßen, doch immer noch 300000
□ Meilen enthält (unser Deutschland
an Flächen-Jnhalt gegen dreißig Mal
übertrifft) ist uns dagegen, unter jenem
Gesichtspuncte unmittelbarer Beobachtung,
natürlich auch eine, wie ich mich oben
ausgedrückt habe, völlige ,.Luna incóg
nita“. Mehrere Sternkundige, nament
lich der verewigte Hof-Astronom Bode
zu Berlin, in seinen wiederholt citirten
sehen. Nun ist bis jetzt (vergl. noch
mals Fernrohr, S. 439.) eine 300
malige Vergrößerung die stärkste, welche
man mit v e r h ä l t n i ß m a ß i g e m Er
folge auf den Mond hat anwenden kön
nen ; und es müßte daher eine Vervoll
kommnung unserer Fernröhre, in allen
ihren Beziehungen, nach dem Verhältnisse
von 300 : 50000 — 166 vorangehe»,
ausserdem aber, anderer Umstände »och
gar nicht zu gedenken, die Erdatmosphäre
zugleich 166 Mal durchsichtiger werden,
um einen »Seleniten" von Menschengröße
auf dem Monde wahrzunehmen".
* „Still-Leben, oder: Ueber die Un
sterblichkeit der Seele. Briefe an eine
Freundin". Bon Dr. Joseph Emil Nürn
berger. 3te Anst. Kempten, Dannhei-
. »ner. 1846. 8.
Werken passim, und nach ihnen ich,
oben, haben die Meinung aufgestellt, daß,
da alle „Ncben-Planeten" (vergl. d. A.)
ihrem Haupt-Planeten, nach Art unseres
Mondes, stets nur dieselbe Seite zukeh
ren , und die in Rede stehende andere
Hälfte gleich sehr stets abgewendet hal
ten , die letztere wohl in dem nämlichen
Maße mehr für die Zwecke der B e w o h n-
barkeit, wie die erstere nur Behufs
besonderer Erleuchtungsfähigkeit organi-
sirt seyn möge. Die abgewendete Mond-
hälfte genießt, wie sich die Leser eben-
sallS aus dem Vorangehenden erinnern,
während ihrer 354 stündigen 0/2.29’/!
tägigen) Nacht nur des wenigen Ster
nenlichtes : die Erleuchtung durch das,
die andere Hälfte so kräftig bescheinende
E r d l i ch t wird ihr nie zu Theile; und
dieser Mangel mit seiner Folge so lange
dauernder tieferer Dunkelheit, könnte für
sie allwohl besondere meteorische Ein
flüsse", namentlich eine, schon oben als
wahrscheinlich bezeichnete, größere Dünste-
* Wenn man dem Mondlichte meteo
rische Einflüsse auf die Erde zuschreibt
(eine Untersuchung , wegen deren E i n-
zel Heiken ich auf Mädler'ö großes
Mondwerk, S. 154. verweise), so ist
wohl Nichts natürlicher, als, umgekehrt,
vom (vergl. oben) 14 Mal stärkeren
Erd lichte auch eben soviel stärkere me
teorische Einflüsse auf den Mond zu
präsumiren. Indem aber also die jen
seitige Halbkugel diesen Einfluß b urch-
aus nicht-, und die d i e sse i t i g e den
selben dagegen ganz erleidet, muß,
scheint eS mir, eine meteorische Verschie
denheit zwischen beiden die nothwendige
Folge davon seyn: die 'wäßrigen
Meteore (soweit ich diesen Ausdruck von
einer tropfbaren, das irdische Wasser
auf dem Monde repräsentirenden Flüs
sigkeit gebrauchen darf) werden auf je
ner jenseitigen Halbkugel vorherrschen. —
Damit könnte sich eine ankere, die Be
wohnbarkeit begünstigende Verschiedenheit,
nämlich die der Beschaffenheit des dorti
gen Terrains verbinden; wiewohl ich
nicht unbemerkt lassen darf, daß unser
großer Mvndtopvgraph Mädler diese
Ansicht i» seiner trefflichen Arbeit „Ile-
bcr die jenseitige Mondhalb-
kugel" (vergl. die schon oben citirten