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chen ich zugleich zu verbessern bitte, irr- 
thümlich steht) „S a t u r n s m o n d e n" 
verdankt, und bei seinem Tode demnach, 
mit Inbegriffe des obigen Huygeus'schen, 
fünf* (der dritte, immer vom Sa 
turn abzählend, der vierte, der fünfte, 
der sechste und siebente) von den, 
wie gesagt, jetzt bekannten sieben 
„Ne b c n pla n e te n" des Saturn 
ausgefunden waren. In diesem Zustande 
verblieb die Kenntniß vom Saturnmond- 
Spsteme, bis Herschel (der Große) in 
der Nacht des 28stcn August 1789 sein 
„Niesen-Teleskop" (vergl. Spiegel-Te 
leskop) auf den Saturn richtete, und 
bei demselben sogleich sc ch s Monde (näm 
lich außer den obigen fünf auch noch den 
zweiten) erkannte, wonächst Ihm am 
17. Septbr. desselben Jahres endlich die 
Auffindung eines dem Saturn noch 
näheren, und solchergestalt von uns 
fernsten Mondes gelang, ** welchen 
wir jetzt als den ersten (innersten, dem 
Hauptplanctcn nächste n) bezeichnen. 
Saturn erscheint daher (besonders wenn 
man auch seinen „Ring" — vergl. d. A. 
sieben „N e b c n p l 
angeben zu können; diese sind: 
Umla u ssz e it e n 
(periodische, welche wegen der Lang 
samkeit der Saturnsbrwcgung von der 
synodischen wenig verschieden sind): 
des ersten 0 Tag 22>.' 37', 
— zweiten 
1 - 
8. 53, 
— dritten 
1 - 
21. 18, 
— vierten 
2 - 
17. 44, 
— fünften 
4 — 
12. 25 , 
— sechsten 
15 — 
22. 41 , 
— siebenten 
79 - 
7. 53, 
Die Leser finde» 
daher 
in älter. 
astronomischen Werkn, auch immer »ur 
»vcb erst fünf Saturnmonde aufgeführt; 
— ich mache, uni einem Zweifel zu be 
gegnen , darauf aufmerksam. Cassini 
nannte diese Sternchen nach der dama 
lige» Mode, vvn welcher wir schon vorn 
noch andere Beispiele gesehen haben» Lud 
wig dem XIV., seinem Könige, z» Eh 
ren, ,,Sidera Ludovicea,“ Vergl. Du 
Hamei ..Regiac Scient. Academiae 
liistoria ad an nun, 1684.“ Pag. 244. 
Das Detail dieser Entdeckungen H c r- 
sckiels des VaterS in de» gleichzei 
tigen Jahrgängen der Phil. Transact.: 
gedrängter in des Sohnes (John Her- 
Sa turn — mit berücksichtiget) als der 
Ccntralkörpcr des reichsten *** aller uns 
bekannten Partialspstemc; ich muß jedoch 
diejenigen Leser, welche sich davon durch 
Selbstbeobachtung überzeugen wollten, 
darauf vorbereiten, daß die Auffindung 
der beiden fernsten (der „Herschel'schen) 
Monde: jenes ersten (innersten) uno 
des (immer vom Saturn ab rechnend) 
also folgenden zweiten sehr schwer ist. 
Mädle r, unser wackrer Dorpater Astro 
nom : „Beiträge zur Kenntniß der himm 
lischen Körper unseres Systems." Wei- 
inar. 1841. gr. 4. S. 73., klagt, daß 
Er nie mehr, als nur die näheren fünf 
(die Huygens-Cassini'schen) Saturnsmonde 
habe zu Gesicht bekommen können; und, 
so viel ich weiß, ist die Wiederauffindung 
der beiden andern nach Hcrsckel dem Va 
ter besonders auch nur dessen Sohne, 
John Her sch el, ***** geglückt. 
Indeß haben auch diese wenigen Beob 
achtungen hingereicht, um gleichwohl die 
Umlaufsperioden sammt den Abständen 
vom Hauptplaneten für alle diese 
nieten" Saturns 
Abstände: 
27400 Meilen, t 
35200 — 
41600 — 
53600 — 
74700 - 
172300 - 
499800 - 
schel's) ..Treatise of Astronomy.“ 
London. 1833, davon ich eine gute Fran 
zösische ttebersetzung durch T v u r n o r. 
Brüffel. 1835. kl. 8 , empfehle, wo sicl, 
der Gegenstand S. 396 ff. behandelt findet. 
•** Beim UrannS si n d nämlich, wie wir 
gleich näher sehen werden, statt der f i es 
b e n Monde, welche also Saturn besitzt, nur 
sechs wenigstens erst entdeckt worden. 
**** Nähere biographische Notizen über Beide 
in dem, den Planeten Uranus betref 
fenden Artikel, indem diese Entdeckung 
bekanntlich als das glänzendste astrono 
mische Verdienst Herschel'ö »es Bakers 
betrachtet wird. 
Ich habe in einer vorangehenden Anmer-