Full text: L-Z (2. Band)

Nebenplàneten 
221 
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ganifirt seyn möge. Die Bestätigung 
dieser meiner Vermuthung durch dasje 
nige, was wir nun hier in Betreffe der 
Saturnsmonde gesehen haben, erscheint 
mir unter dem teleologischen oder eigent 
lich astronomisch-religiösen Gesichts 
puncte überaus wichtig ; und ich beschließe 
mit einer so interessanten Andeutung 
meine Betrachtungen der S a t u r n s- 
„Ne den plan eten," indem ich nur in 
literarischer Rücksicht noch bemerke, 
daß man über den sechsten derselben 
eine wichtige Arbeit von B essel in den 
„Astronomischen Nachrichten" Nro. 193 
flgd., besitzt, und daß sich Tafeln ihrer 
Bewegungen zunächst in der kurz vorher 
citirtcn „Berliner Sammlung-" lll. 137 
flgd., vorfinden, mit deren Hülfe man 
also ein „Saturnilabium" (vcrgl. 
d. besond. Art.) stelle» könnte, wie wir 
vorher von einem „Iovilabium" ge 
sprochen haben, und zu dessen Anferti 
gung, wie ich gleich anticipire, überdieß 
Lalande ..^«iroiioinie." §.2994. aus 
führliche Anleitung ertheilt. Solcherge 
stalt kann ich denn nunmehr schließlich 
auf die 
„N e b e n p l a n c t e n" (Monde) des 
Uranus 
übergehen. 
Auch der Uranus nänilich, dieser 
für die A b st ä n d e v o m U r a n u s 
(von seinem Mittelpuncte): 
des Istcn (innersten) Tra- 
bauten 
. . . 48900 Meilen, 
— 2ten . , 
. . . 62000 - 
— 3ten . . 
. . . 72000 — 
— 4ten . . 
. . . 82000 — 
— 5tcn . . 
. . . 166000 — 
— 6ten . . 
. . 325000 — 
Herschcl's Sohn (l.c.) macht dazu 
roch folgende allgemeine Bemerkung in 
Betreff dieser Ura n u s -„N e b e n p l a- 
neten." „Mit Ausnahme der zwei in 
nersten Satelliten des Saturn (vergl. 
vorn) gehören die des Uranus zu den- 
* Das Detail wieder in den entsprechenden 
Jahrgängen der Phil. Transact. oder 
auch in der schon citirten Franz. Ueber s. 
von John Herschel's ,,Treatise ot 
Astronomy.“ S. 397. — Der Deutsche 
(vergl. d. A. Planeten) Grenzplanet 
unseres Systems, besitzt Monde, von ee 
nen bis jetzt sechs entdeckt sind, wiewohl 
eie Analogie (indem die Zahl der Monde, 
wie wir am Jupiter mit 4, und Saturn 
mit 7 Monden gesehen haben, nach Maß 
gabe der Entfernung der Hauptplancten 
von der Sonne zu wachsen scheint) meh 
rere annehmen läßt. Herschel «k,,., 
welcher (vergl. wieder d. A. Uranus) 
den Hauptplaneten (März 1781) entdeckt 
hatte, fand (Januar 1787) zuerst auch 
zwei Monde (jetzt der 2te und 4te, 
vom Uranus ab rechnend, die größten), 
und später (1790—94) noch vier an 
dere Monde bei demselben auf. So sel 
ten sie ihm bei ihrer außerordentlichen 
Entfernung und wahrscheinlichen Kleinheit 
nachher auch wieder zu Gesicht gekom 
men sind, so hält Er doch die Beobach 
tungen für sicher genug, um das Da 
seyn dieser Monde als unzweifelhaft be 
trachten und ihre Abstände und Umlam'S- 
zeiten angeben zu können. * Nur die zu 
erst bezeichneten beiden größeren ließen 
sich indeß in ihren Bahnen ordentlich ver 
folgen ; hinsichtlich der übrigen gab das 
Verhältniß ihrer Abstände zu jenen erste 
ren, nach der dritten Kepler'schen Regel, 
welche sich also auch auf das Uranus- 
Partialsystem angewendet findet, die Um- 
äufe, und Herschel setzte danach diese 
U m l a u f s z e i t e n: 
5 Tage 21h 25', 
8 - 16. 56. 
10 - 23. 4, 
13 - 11. 8, 
38 — 1. 49, 
107 — 16. 40. 
jenigciz Gegenständen unseres Sonnen 
systems, welche man am schwersten nicht 
sowohl beobachten, als nur überhaupt 
wahrnehmen kann. Zwei derselben (die 
obigen zuerst entdeckten) eristiren unbe- 
zweifelt, die vier übrigen sind mehr 
Beobachter Schröter zu Lilieuthak 
(„Beitrage zu astronomischen Entdeckun 
gen." S. 189.) hat nie mehr als zwei 
Uranusmvnde (die obigen zuerst entdeck 
te») zi> Gesicht bekomme» können.
	        
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