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Pendel.
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findet zwar
sch es Pendel (Pendulum simplex; Pen
dula simple) heißt; da diese Annahme in
aller Strenge jedoch weder vom Faden
(der Stange) CM, noch vom Körper M
gilt, so zeigt uns die Wirklichkeit nur
das zusammengesetzte oder p h p si-
s ch e Pendel. In jedem solchen „z u-
sammengeseßten Pendel" (in sei-
nein Faden oder seiner Stange) gibt cs
indeß einen Punct, in welchem (vcrgl.
die vorausgehende Anmerk.) die ganze
Masse vereiniget nach eben den Gesetzen
schwingen wurde, nach welchen auch das
zusammengesetzte Pendel selbst wirk
lich schwingt," daher also (s. die ver
deutlichende Anmerk.) jedes zusammenge
setzte Pendel als ein einfaches betrach
tet werden kann, dessen Länge vom Auf
hängungspuncte bis zum gedachten Puncte
(dem „Mittelpunkte des Schwun
ges") reicht, wodurch sich (wie die Ver
gleichung dieses letzteren Art. am augen
fälligsten zeigt und auch hinten noch nä
her erörtert werden wird) die ganze Pen-
deltheorie auf die Betrachtung einfa
cher Pendel zurückgeführt findet.
Ich werde das für unsere Absicht Nö
thige hiervon mit der bevorworteten Aus
führlichkeit nunmehr in der Ordnung bei
bringen, daß ich zuerst die Gesetze der
(selbst in unserem Werke) zuweilen auch:
der Pendel, ober schon daö Lateinische
Neutrum „pendulum" streitet dagegen
— 2>n Französischen heißt le pen
dule bekanntlich das Pendel, la pen
dule die Pendeluhr.
* Dieß heißt (vcrgl. Mittelpnnct deS
Schwunges): Auf der Stange eines
jeden wirklichen (physischen) Pendels
(welches t. c. S. 136. immer länger
als das zugehörige eingebildete sm athe-
m a t i sch ej ausfällt) gibt eS einen Punct,
in welchem man sich nur das Gewicht
deS Körpers M (wir wollen denselben,
wieder anticipirend, gleich mit dem alle»
meinen Leser» aus ihrer Bekanntschaft
der Pendeluhren geläufigen Namen der
„Linse" belegen) und der Stange CM
vereiniget denken darf, um die, von
C an gerechnete Länge deS „mathema
tischen" (eben die Bereinigung deS
ganzen Gewichts in Einem Puncts po-
stnlirenden) Pendels zu haben, welches
w'ks das otkjje Zjp h h s i sche" schMM.
Schwungbeweguug oder des einfachen
Pendels nebst einer kurzen historischen
Notiz von ihrer Erfindung und näch
sten Ausbildung vortrage, sodann zwei
tens, die Anwendung auf das Zeitmaß
und auf die Bestimmung der Schwere
erläutere, daran ferner drittens einige
Bemerkungen über die Hindernisse der
Gleichförmigkeit der Schwungbewegung
(über rostförmige Pendel und Eompensa-
tion überhaupt) anreihe, und meinen
Vortrag endlich viertens mit Nachrich
ten über einige neuere" Erweiterun
gen der Lehre von den Pendeln, so weit
sich dieselben nicht häßlicher im früheren
Vortrage gleich selbst mit anbringen las
sen, beschließe.
1) Gesetze der Pendel.
Die Bewegung der Pendel folgt den
Gesetzen deS Falles auf vorgeschriebe
nen Wegen;"" denn es ist, wie schon
das bloße Nachdenken ergibt, völlig ei
nerlei, ob der Körper M in einem aus
gehöhlten Eanale (welchen man bei Ent
wicklung jener Gesetze als Beispiel an
zuwenden pflegt) MAN durch die Festig
keit der Wände, oder ob derselbe im
Kreisbogen MAN durch die Festigkeit des
Fadens C M erhalten wird.
Aus jenen Gesetzen folgt aber, daß
die Geschwindigkeit des auf vorgeschrie
benem Wege fallenden Körpers an jeder
Wegcstelle derjcnigenGeschwindigkeit gleich
ist, welche der lothr echten Höhe sei
nes Falles zugehört. Daher wird auch
* Ich habe nämlich angemessen gefunden,
diese Materie zuerst in derjenigen, von
mir für vortrefflich erachteten, älteren
Weile vorzutragen, in welcher sie na
mentlich mein verewigter Lehrer Geh
ler zu behandeln pflegte; die „neue
ren Erweiterungen" der Doctriu vom
Pendel werden sich nachher mit bestän
digem Bezüge auf eine so wohl gebauete
Grundlage um so instrnctiver darstellen
lassen.
* Ich habe im gedachten Art. «ul» iiiilio
die Gründe dcS Ausschlusses dieser Be
trachtung des „Falles auf vorgeschriebe
nen Wegenalö nicht eigentlich astro
nomisch, angegeben; und muß die Leser
also dieserwegen wiederholentlich auf Ihre
pH h'si käl i schön' Stiidieu verweisen.'