' zur See.
Lange zur See.
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en, um jene „Meridian-
sogleich zu beurtheilcn.
sich dieses aus dem thco-
puucie darstellt, so bat
Anwendung ihre vielen
»dem einmal der Halb-
d. A.) die Beobachtung
sehr unsicher macht,
Mondfinsternisse viel zu
find, um namentlich
o man alle Augenblicke
gen braucht, zur Ermitt-
länge", wie die gcogra-
INN in spede genannt
ber ich gleich besonders
derung zu entsprechen,
gegen die Anwendung
> sterri isse (vergi, wie-
se, S. 512.), der ELu
der Jupiterstra-
n Schatten ihres
l. S. 538.)» der Durch»
.) oder besser „Vorbei-
ur und der Venus vor
■, der Bedeckungen
durch den Mond
», als solche „Himinels-
'ie sind theils jener ihrer
-er Schwierigkeit wegen,
»den Schiffe aus streng
cn, angedeutetermaßen,
eftimmung der:
Meereslänge; I-on-
maritima; Longitude
>e ich, wie gesagt, jetzt
, sämmtlich nicht hin«
wir uns, um nur erst
sicht von der ganzen,
ingangs, von mir sv
nen, Wichtigkeit des
findung dieser „Länge
der Kalender-Rechnung
rste und gemeinnützigste
ifgabe der gesummten
^kommen, den Schiffer
itgleichung) dabei, die
ßfallsige Anmerkung,
uß die Erfindung der
unter d i e se in Gesichtö-
werdcii: auf dem Lande
»ilnuiigen zwar den ali
ar geographischen Zweck,
hne sie keinerlei Charte»-
auf dein spurlosen, freien Ocean vor:
er weiß noch schlechterdings nicht, wo er
ist; nur erst durch Bestimmung seiner
augenblicklichen „Länge" und Breite
wird ihm der Punct, den sein Schiff
im offenen Meere eben einnimmt, be
zeichnet, welchen Punct er sodann eben
wieder nach Lange und Breite, nur mit
der in dieser Art bezeichneten Charte
oder mit dein Globus zu vergleichen
braucht, um jetzt mit Einem Blicke zu
sehen, in der Nähe welcher Länder und
wie weit davon er sich befindet.
Könnte man sich ganz auf die oben
erwähnten Chronometer, auf welche
ich, als „See-Uhren" bevorwortetermaßen,
jetzt zurück komme, verlassen, so wäre
die Sache leicht: gesetzt man hätte, um
sie mit nunmehriger specieller Beziehung
auf das Verhältniß des See in an ns,
nochmals zu betrachten, ein solches In
strument, von welchem man völlig ge
wiß seyn könnte, daß dasselbe z. B. stets
Greenwicher mittlere Zeit zeige;
so hätte man diese „mittlere" Zeit nur
durch Hinzufügung der Zeitgleichung
mit ihrem Zeichen für den betreffenden
Tag, in wahre (Greenwicher) Zeit zu
verwandeln, und dürfte sodann ferner
auf dem Schiffe nur noch durch eine
Sounenbeobachtung * die wahre
Entwerfung möglich ist; auf der See
aber hangt das ganze Wohl und Weh
des Schiffers davon ab.
* Auf dem festen Lande, wo ein seinen
Standpunct nicht verändern
der Beobachter angenommen war, be
durfte eS dieser „Sounenbeobachtung"
nicht erst: die oben vorgeschriebene un-
mittelbar.e Vergleichung der Uhren
reichte hin, indem der Beobachter mit
der für feinen Meridian richtig zei
genden Uhr auch in diesem nämlichen
Meridian verharrt. Das segelnde
Schiff geräth dagegen stets in andere
Meridiane, sv daß eine dauernde tteber-
einstimmnng der SchiffSnhr mit der
Meridian zeit nicht Statt finden kann:
gleichwie der Chronometer fortfährt,
Greenwicher Zeit zu zeigen, so bleibt
jede andere SchiffSuhr bei der Zeit
desjenigen Meridians, für m e l-
ch e i, sie einmal gestellt ist. Man
muß also, statt solcher Schiffs u h r ¡
S ch i ffsz e i t ermitteln, so hätte man
die Zeit- und folglich auch die Meri
dian-Differenz zwischen Greenwich und
dem Schiffe, d. h. die Länge dieses
letzteren, welche mit der beobachteten
(geographischen) Breite (vergl. d. An
merk. *) verbunden, den gesuchten Schiffs
ort gäbe.
Zeit, vielmehr die >v a h r e Zeit Nkh-
men, wie ste aus dem Svnnen-Abstande
von dem Meridian fvlgt, in dem sich
das Schiff wirklich eben befindet. Zn
dem Ende mißt man den Zenit Hab
stand der Sonne, und verbindet den
selben mit dem Complément der
Breite (der geographischen, nämlich
der des Schiffes; ich komme gleich zu
ihr, und nehme sie hier nur als schon
gefunden an) und dem Complément
der, für jeden Tag bekannten, Ab
weichung der So n n e zu einem sphä
rische» Dreieck, dessen Winkel am Pol
(der Stunden winket) die wahre
SchiffSzeit gibt.
Leser, welche sich dieß nicht gleich
versinnlichen können, mögen nur Fig.
5. der Tafel l. (gegenwärtigen Bandes
II.) vergleichen, in welcher (A a der
Aequator), ZS der Zenithabstand der
Sonne, Z P das Complément der (geo
graphischen) Breite, S P das Complé
ment der Svnnen-Abweichung, und 8PZ
also den Stundenwinkel darstellt (und
welche sich, da ich die Bögen durch
gerade Linien ausdrücke, nicht an
ders zeichnen ließ).
Um Alles in Einer Uebersicht zu haben,
erinnere man sich daran , daß unter
Breite (geographischer) der Abstand
(des Schiffes) vom Aequator ver
standen wird. Nun ist die „Abweichung
der Sonne" (ihr Mittelpunkts - Ab
stand vom Aequator) bekannt, zu
welcher also nur die Zenith - Entfernung
(des Mittelpuncts) dieses Gestirns im
Meridian des Beobachters (ich nehme
Sonne und Schiff auf der nämlichen
Halbkugel an) addirt werden darf, wo-
nächst die Summe die gesuchte Breite
bringt; — die Mittagslinie (der Meri
dian) des Schiffes ist aber nach dem
C v ni p a ß immer gleich zu finden. Braucht
man (wie hinten) die „Breite" bei einer
nächtlichen Beobachtung, so wählt