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Phänomene -
figuratio», die Gcsichtslinien auS Sonne
und Erde etwann als parallel angenom
men werden dürfen, ist an eine Bemer
kung von „Phasen" gar nicht zu denken.
Eden so wenig können uns die Jupi
ter s m o n d e, wie man sich bei Erwä
gung ihrer nämlichen Entfernung, und
ihrer sieten Stellung gegen unser Auge
und gegen die Sonne, gleichfalls leicht
versinnlichet, einen „Phascn"-Wechsel dar
bieten ; und dieß gilt also in einem noch
höheren Maße von den Monden des
Saturn.
Die Galilei'sche Entdeckung eines sol
chen Wechsels bei den Planeten Mercur
und Venus gab übrigens ein schönes Ar
gument für die Copernikanische Behaup
tung ab, daß auch die Erde nur ein,
ebenfalls um die Sonne laufender Pla
net sey: denn wenn man danach jene
beiden Gestirne, für welche doch diese
Bewegung zugegeben werden mußte, alö
für sich dunkle, nur von der Sonne be
leuchtete Körper, gleich der Erde, er
kannte; so ward es leichter, die Analo
gie nicht weniger auch auf die Bewe
gung für letztere auszudehnen.
Schließlich bemerke ich, daß man den
Ausdruck „Phasen" zuweilen auch auf die
Erscheinungen des Ringes des Saturn
(vergl. d. A.) anwendet.
Phänomene, Erscheinungen, Natur-
begebenheiten ; Phaenomena , Apparen
tiae; Phenomenes. Der allgemeine Name
„Phänomen" oder „Erscheinung" begreift
Alles in sich, was wir durch unsere Sinne
wahrnehmen. Betrifft dieß einen Körper,
isi es ein „Phänomen" der Körperwelt,
so gehört es zu den Gegensiänden der,
im weiteren Sinne, auch die Astrono
mie einbegreifenden Naturlehre (Phy
sik,^. d. folg. A.), welche sich mit der
Erklärung der „Phänomene" beschäftiget.
Wahrgenommene Veränderungen in
der Körpeltwelt heißen insbesondere Na
turbegebenheiten: wenn wir z. B.
eine Veränderung im Aussehen eines Ko
meten eintreten, seinen Schweif sich ver
längern , seinen furchtbaren Anblick ab-
oder zunehmen sehen; so bezeichnen wir
dieß als eine am Kometen sich zutragende
(Natur-) Begebenheit, eine an ihm
vorgehende „Erscheinung", als ei»
„Phänomen"*. — Bei dieser Erklä
rung des Sinnes dieses Ausdruckes „Phä
nomen" in der Astronomie bleibe ich hier
aber auch stehen; die weiteren Erörte
rungen hierüber gehören in die Meta
physik der Naturwissenschaft.
Phosphorits (Lucifer), Beiname der
Venus (s. d. A.), wenn sie als Mor
genstern erscheint, gleichwie sie, als
Abendstern dagegen He sperus ge
nannt wird, welchen letzteren, in seiner
alphabetischen Ordnung ausgelaßnen Ar
tikel ich, auf diese Veranlassung, nach
zutragen bitte.
Photometer; Photometrum ; Pho
tomètre. Ein Instrument zur Abmessung
der Intensität des Lichtes (<fo*S). —
Wir haben im Art. Firstern e (S. 551.)
von einem „photometrischen" Versuche
Hersetz el's (o. Vaters) zur Verglei
chung der Intensität des Lichtes der Sonne
mit dem des Sirius gesprochen. Zu sol
chen Vergleichungen sind mehrere Vor
richtungen erdacht, von denen wir die
des Englischen Naturforschers Wolla-
fton (gestorb. 1828 als reicher Gutsbe
sitzer in Süsser) anführen, wonach das
bei Tage von einer spiegelnden Glas
kugel zurückgeworfene Sonnen licht, und
das bei Nacht eben so betrachtete S t e r-
nenlicht, beide Mal, mit dem Lichte
einer Kerze (im dunklen Zimmer) ver
glichen werden soll. — Die über diesen
Gegenstand handelnde Lehre der
Photometrie ; Photomefria ; Pho
tometrie, wird vom Deutschen (als Pro
fessor der Physik 1787 zu Halle verstor
benen) Mathematiker Karsten in seinem
„Lehrbegriffe d. gesammt. Mathematik."
Greifswald. 1767. 8 B. 8. als eine be
sondere optische Disciplin behandelt; hier
habe ich nicht weiter darauf einzugehen.
* Ich wähle dieses Beispiel, alS eine sel
tener vorkommende „Erscheinung," au«,
indem man zwischen dem griechisch-latei
nischen Worte „Phaenomenon" und
jenem AuSdrncke der „Erscheinung" ge.
wvlmlich noch den, wiewohl in der Eky.
mvlogie nicht begründeten Unterschied ei
nes solches Bezuges auf das nur „selte
ner" Vorkommende macht.
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