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Länge zur See.
, für den beabsichtigten
l Stelle vertritt,
erher nur als Beispiel
'übet sich nun durch den
ical-Almanac“ für den
,leichwie durch die Frau-
ance des tems“ für den
tan wirklich ausgeführt:
liegenden Jahrgängen
„Schiffs-Kalenders"
rt und jeden Tag (mit
chon oben erwähnten
e) der, von drei zu
;r den Mittelpunct
te, östliche oder west-
M o n d m i t t e l p u n c-
ttelpnncte) der Sonne,
ellsten, im betreffenden
Firsterne (zusammen
der namenlose helle
s Widders, Alde-
, R e g u l u s, S p i c a,
ir, der südliche an
Zteinbocks, Foma-
enützung dieser Anga-
nder, durch den Schif-
sciner Länge, setzt aber
i die vom Schiffe aus
»achtung derMond-
eitens deren nachherige
ion auf den Mitte l-
soraus. Jndererste-
der Seemann meistens
'chen Octanten (als
Winkelmesser, und von
m bezeichnenderen Na«
Quadrant" beson«
Tag, den scheinbaren
gen des größten Krei-
isimmelskugel) zwischen
e n nächsten Mond-und
oder, bei Nacht, zwi-
et en Mondrande und
drei Stunden darf
L Mondes als gleich.
!t werden, so daß man,
it Verweisung hierher,
-rpolation", die Distan-
vi scheu zeit finden,
aue" Uebereinstimmung
r SchiffSbevbachtung ab»
»igSresultate bewirken
demjenigen nächsten (am wenigsten ab
stehenden) Firsterne, welcher im Schiffs-
kalcnder für den Tag der Beobachtung
vorgeschrieben ist; zugleich läßt Er,
wie schon vorn bevorwortet ist, durch
Gehülfen die Höhen des Mondes und
Fixsterns (die Anwendung auf die
Sonne ist leicht gemacht) über dem
(Meer-*) Horizonte nehmen. Solcher
gestalt erhält Er denn, zweitens, Be
hufs der nunmehrigen Reduction, einen
durch jenen Abstand und diese Comple
mente der beiden Höhen an seinem
Zenith entstehenden (sphärischen) Triangel,
in welchem also die drei Seiten bekannt
sind, und in welchem die Complemente
der beiden, von den Einflüssen der (vergl.
wieder vorn) „Parallaxe" und „Refrac-
tion" afficirten Höhen, vermittelst der
hierfür vorhandenen Tafeln, nur corri-
girt werden dürfen, um (vergl. nochmals
vorn) bei Mitberücksichtigung des Mond
halbmessers ** *** , aus der dritten Seite,
nämlich dem vom Schiffe aus ge meß-
n e n Abstande, vielmehr den gesuchten,
auf den Mittelpunct der Erde**"'
* Bon der „Depression" (Neigung dieses
M e e r h o r i z o n t S) ist dabei in der
gleich folgenden Rechnung abgesehen:
ich handle darüber im gleichnamigen be
sondern Artikel, gleichwie schon in Hori
zont, S. 788; und mochte hier durch
Rücksichtnahme auf die bezügliche (ge
ringe) Correctivo die ohnedieß schwierige
Sache nicht noch mehr verwickeln.
Unmittelbar messen laßt sich nämlich,
um eS nochmals hervorzuheben, nur die
Randdistanz; bei der nachherige» Rech
nung muß man aber, start dieser Rand-
distanz, den Abstand der M i t t e l p u n c t e
der betreffenden Gestirne nehmen, um
diese „scheinbare Entfernung" auf
die „wahre", welche sich, auSeinander-
gefetztermaßen, auch auf die Mittel
puncte bezieht, reduciren zu können.
*** Die Entkleidung der unmittelbar gemeß-
»en Distanzen von den, dieselben affi-
cirenden Einflüssen der Parallaxe
und Refrac tion ist nämlich, wie die
folgende Rechnung noch augenscheinlicher
zeigt, der eigentliche Sinn des Aus
druckes von „Reduction auf den M ir
re l punct der Erde": ohne diese Ein
flüsse, welche für die Verschiedenheit der
bezüglichen und demnach schließlich bloß
noch mit der Angabe des Schiffskalenders
zu vergleichenden (w a h r e n) Abstand
ver beiden Gestirne zu erhalten. Die
für diesen Abstand im Schiffska
lender angesetzte Zeit ist sodann die
zugehörige Greenwicher wahre Zeit,
welche, um es abermals und abermals
hervorzuheben, zusammengehalten mit
der wahren Schiffs; eit der Beob
achtung, die Z e i t- und damit die „Län
ge «-"Differenz zwischen Greenwich und
dem Schiffe, als die eigentliche Pointe
der ganzen Untersuchung, gewährt*.
BevbachtttugSvrte auf der Erdober
fläche ganz allein eine entsprechende
Verschiedenheit der Beobachtungsresultate
(der gemeßnen Gestirn-Abstande) veran
lassen, würde jeder dieser Beobachter
im selbigen Momente auch die sel
bige Distanz messen, alö wenn alle
diese Beobachter aus demfclbigen
Puncte (eben dem „M i t t e l p u » c t
der Erde") beobachteten. — Mit noch
andern Worte»: Ohne die Einflüsse von
Parallaxe und R e f r a c t i v n wür
den die GesichtSlinien von alle» Punc
ten der Erdoberfläche nach den be
trachteten Gestirnen, unter sich, lind
zugleich mit den aus dem Mittel Puncte
der Erde dahin gedachten, parallel,
und also auch alle von jenen Oberflä
ch enpu net e» sowohl. alS vom Mit.
telpuncte aus, gemeßnen Gestirn
distanzen einander gleich sey», so daß eS
also wirklich nur der, wie ich oben sage,
Entkleidung der Distanzen von den sie
verschieden afficirenden Einflüssen der
Parallaxe und Refraction bedarf, um sie
für gleiche Zeiten auch gleich groß
zu finde».
* Seyen (Fig. 5. d. Tafel!, dieses zwei
ten Bandes) M. S die, aus dem M > t-
telpuncte der Erde gesehenen Orre
deS Mond mitrelpnncteS (IV!) und deS
Fixsternes (8) ; so ist also der Bogen IV! 8
die eigentlich gesuchte, als bekannt
aber vorausgesetzte, „w a h r e" Distanz; —
welche wird die zugehörige, von irgend
einem Puncte der Erdoberfläche auö
beobachtete scheinbare Distanz (der
M i t t e l p u n c t e) seyn? (in dieser Art
kehre ich nämlich die Frage, zur Erleich
terung um, und nenne die Vorstellung,