n, nur anders zu hel
weniger Anwendung
Nürnberger Mathcma-
Werner gehabt zu
^ckclt dasselbe in seinen,
daher auf 8 p senkrechte
diese letzte „Correctivn"
— — pr = — pm.
— Höhen-Parallare deS
) p r: man erhält mithin
r — p 8 — Hvhen-Parall.
nipr; und snbstituirt man
) von m 8 in den obigen
!Vl 8 — p s — Hohen«
es . cos m p r -{- Nefr.
s S M -f- Nefr. d. Man
en. Da nun ferner sehr
t Triangel, statt sphärisch,
n a u). Winkel sSM =
nämlich — dem (aus den
Seiten des Triangels Z s,
tcten) Winkel am Sterne
Winkel 8 3VX m — dem
— dem (eben so abgelei«
nn Monde: so ergibt
f diesem indirecten Wege
i zwischen wahrer und
Distanz durch den AuS-
ststanz — M S = schein«
s) -j- Ncfract. d. Mondes
Monde — Hvhen-Parall -
. cos Winkel am Monde
Sterns . cos Winkel am
»bare Distanz Nefract.
8 Winkel am Sterne —
s — Nefract. d. Mondes)
am Monde. Um diese
>st auch noch durch ein
spiel, welches ich bei',»
istronomic.“ §. 3982.)
cificiren, nehme ich mit
rbe am 26ten Mai t754,
telter) südlicher Breite
id zu der (ebenfalls schon
l h r e n Zeit von 8 h 45'
>en Abstand des Regulus
, Mondrande beobach«
) der Beziehung auf den
Punct, die daraus fvl-
are Entfernung des letz«
e (das p 8 unserer Figur)
luden, und wolle daraus
e Entfernung (M 8) her-
öhc des M v n d e § war
i 5i 9 herausgtkommenen „Anmerkungen
über das erste Buch von Ptolemäus
— 5" 53', deS Sterns — 24° 55',
und der Z e n i t h abstand des erstere»
(p Z) also — 84" 7'. des letzteren
<8 Z) — 65° 5', welche beiden Seiten
mit der obigen dritten (p s) von 24°
56', den Triangel p s Z bilden, in wel
chem man aus diesen drei bekannten Stücken
den Winkel am Monde (Z p s) = 38°
28', am Sterne (Z s p) — 136" 58'
berechnet. Hieraus ergibt sich sodann die
Refractiviis-Correction, erstens
für den Stern — 1' 32", und zwar
1,1er negativ, indem der Winkel am
Sterne stumpf und sein (vergl. d. obige
Formel) Cosinus als?" auch negativ
ist; für den Mond zweitens wird diese
Correctivn = -f- 7' 3". Die „H o ri-
zvntal-Parallaxe des Mondes be
trug jlir Zeit der Beobachtung 58' 2";
multiplieirt man sie, zur vorherigen
Verwandlung in die H ö h e »-Parallaxe,
mit dem Cosinus der (obigen) scheinbaren
Mvndhöhe, und (vergl. wieder de» obigen
Formel-Ausdruck) »nt deni Cosinus des
Winkels am Monde, so findet sich die
daher rührende Correctivn — — 45'
11"; und dieß ist also die dritte (und
letzte) der anzubringenden Cvrrectionen.
Demgemäß wird denn : die w a h r e Distanz
— 24" 56' (nämlich obige scheinbare)
. — 1' 32" -f- 7' 3" — 45' 11" —
24" 16'20": so groß folgt sie auö der,
den 26len Mai 1754, um 8>> 45' 20"
Abends wahrer Schiffs zeit angestellten
Beobachtung und darnach ausgeführte»
Rechnung; — welche wahre Zeit war,
selbigen Tages, unter dem Pariser
Meridian, als die für ihn geführte
Rechnung die nämliche Distanz ergab?
Die Tafeln für de» Pariser Meridian
geben die, also ebenfalls auf den Mit-
telp. d. Erde bezogene, Distanz des Mond-
mittelpuucteS vom Regulus für diesen
Tag. um 7 U» r Abends — 24" 30' 37".
und 1 Stunde später «8
Uhr Abends) . . — 23" 56' 39",
so daß die A b n a h m e auf
diese 1 Stunde also beirug — 33' 58".
Hieraus folgt, Behufs der vorn er
wähnten „I » t e r p o l a t i o »", auf welche
ich dieses rechnende Beispiel gern auch
gleich ausdehnen wollte, die Propori>vn;
II.
Geographie"* Peter Bienewitz (mit
seinem lateinischen Namen A p i a n u s),
ein sächsischer Astronom des 16ren Jahr
hunderts, in seinem „Cosmographicus
über“ (mehrere Ausgaben besonders In
golstadt. 1624. Fol.), unser Kepler
(in mehreren seiner Schriften) u. A. m.
erwähnen diese Methode der geographi
schen Längenbeftimmung ebenfalls; allein
es fehlte damals zu ihrer praktischen Aus
führung noch gleich sehr an einer hinrei
chend genauen Kenntniß der Bewegung
des Mondes, um seinen jcderzeitigen Him
melsort unter den, ihrer Länge und Breite
nach, auch nicht zuverläßig genug be
stimmten Fixsternen, anzugeben, als an
guten Winkelmeßinftrnmentcn, besonders
für den Schiffsgebrauch. Zum Theil
halfen das F i r st e r n - V e r z e i ch n i ß
(vergl. d. A. S. 572.) des (im nämlichen
A. angeführten) Englischen Astronomen
Flamstead, und die vortreffliche Er
findung des Hallcp'schcn Spiegel-
Quadranten (dessentwegen ich schon
oben auf den gleichnamigen besondern
33' 58" Distünz: Ab »ahme : I Stunde
Z,eit - Zu »ahme — (24° 30' 37" —
24" 16' 20 —) 14' 17" : 25' 14",
welche der Pariser Zeit der 7^ Abenos
hinzugerechnet . . . . 7 il 25' 14",
als die w a h r e Zeit bringen,
zu welcher für Paris die
gleiche M v n d d i st a n z
wie für das Schiff Statt har
re. Auf letzterem war eö
aber damals schon . . 8*' 45' 20",
so daß sich dasselbe in Zeit 1 >* 20' 6"
ö st lich von dem Pariser Meridian befand,
und seine östliche „L äug e" von diesem
Meridian demnach (1 Stunde 15", 1 Mi
nute 15', 1 Secunde 15") 20" 1' 30"
betrug, welche, mit Zuziehung der obigen
südlichen Breite von 35" 28', den
geographischen Schiffs vrr vollkom
men bestimmen, dessen eigene Aufsuchung
in dieser Art nach „L äug e" und Breite,
auf der Charte, als die kleinere Mühe,
ich, nach dieser meiner mühsame» Aus
einandersetzung deS etwas verwickelten
wahren Sachverhalt,,isses, nunmehr den
Lesern selbst überlasse.
* Den eigentlichen Titel dieses Werkes finde
ich in meinen Notizen nicht.
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