Full text: Chemische Kosmographie

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ist, wächst der Druck um ebensoviel schneller. Z. B. 
in Massen vom durchschnittlichen spezifischen Ge 
wicht 5 kommt auf alle 2 m 1 Atmosphäre Druck 
zuwachs. 
Sollen wir nun wegen der hohen Temperatur den 
Erdkern gasförmig oder wegen des hohen Druckes 
fest annehmen oder ihn wegen beidem als flüssig be-, 
trachten ? 
Wir erinnern uns hier vor allem, dafs man sich 
unter Umständen vergeblich streitet, ob ein Stoff gas 
förmig oder flüssig sei, da im Gebiet hoher Drucke 
der Übergang von Gas zu Flüssigkeit ein stetiger ist. 
Erhitzt man in einem zugeschmolzenen Röhrchen eine 
Flüssigkeit, z. B. flüssige Kohlensäure, welche den 
Innenraum des Röhrchens nicht völlig ausfüllt, so 
nimmt das Volum der Flüssigkeit durch Verdampfung 
zunächst ab. Später aber über wiegt die Wärme 
ausdehnung der Flüssigkeit die Dampfbildung und es 
nimmt dann das Volum der Gasphase ab und der 
flüssigen zu, bis die Flüssigkeit den ganzen Raum 
des Röhrchens erfüllt. Erhitzt man nun noch weiter, 
bis über die kritische Temperatur hinaus, so wird man 
beim Offnen desJRöhrchens keinen Flüssigkeitsmeniskus 
auftreten sehen, sondern der Inhalt des Röhrchens 
wird sich wie ein Gas verhalten. Umgekehrt, drückt 
man einen Kolben mit einem Gas oberhalb von dessen 
kritischer Temperatur bis auf ein kleineres Volum zu 
sammen, als dem kritischen entspricht, so behält man
	        
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