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Kochen des dickflüssigen Rückstandes mit Aetzkalilauge, wobei
sich Ammoniak entwickelte. Nun wissen wir aber, dass alle stick
stoffhaltigen Substanzen, auch Hefe, wenn sie mit ätzenden Alka
lien digerirt oder gekocht werden, Ammoniak entbinden, welches
sich während dieser Operation erst aus seinen Elementen bildet,
indem es als solches vorher in den genannten Substanzen nicht
enthalten war, so dass seine Präexistenz in den gegohrenen al
koholhaltigen Flüssigkeiten durch das obige Experiment noch
keineswegs erwiesen ist —, indem auch diese noch mehr oder
weniger solcher stickstoffhaltiger Bestandtheile enthalten, aus
denen sich auf obige Art Ammoniak entbinden konnte.
Dem Jungbier nach beendigter Hauptgährung im ätzenden
oder kohlensauren Zustande zugesetzt, beschleunigt es die Nach-
gährung desselben.
Das Ammoniak ist gasförmig, und wird, wenn es in Flüssig
keiten im freien Zustande enthalten, schon durch blosses Kochen
derselben aus ihnen ausgetrieben. Der urinöse Geruch, welchen
es besitzt und verbreitet, lässt es leicht erkennen. Es ist auch
ein Product der Fäulniss und Verkohlung stickstoffhaltiger orga
nischer Substanzen, demnach entsteht es auch bei der Fäulniss
der Hefe und ist mit Ursache des sich dabei verbreitenden un
angenehmen Geruches. Es wird dabei ebenfalls erst aus seinen
in der Hefe enthaltenen Elementen gebildet.
Das Ammoniak besteht aus:
in 100 Gewichtstheilen
1 Atom Stickstoff = 17.50 .... 82.35
3 Atomen Wasserstoff — 3.75 .... 27.65
1 Atom Ammoniak = 21.25 ... . 100.00
Seine stöchiometrische Beziehung = NH 3 .
Die Bäcker machen von dem kohlensauren Ammoniak An
wendung zum Auftreiben des Mehlteigs; es ist ein unschädliches
Mittel hierzu, weil es beim Backen des Brodes daraus wieder
verflüchtigt wird.
Der Zucker.
Der Zucker ist für den Zymotechniker der wichtigste Kör
per. Er erzeugt ihn aus Stärkmehl; er verwandelt ihn in Alko
hol. Er ist gewissermassen der Hauptstoff, auf welchen sich alle