Full text: Die Bierbrauerei wissenschaftlich begründet und praktisch dargestellt (1. Band)

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nung, so findet man, dass sie mit den hier berechneten Alkohol- 
factoren gut übereinstimmen. 
Die sich herausstellenden Attenuationsverhältnisse bei der 
Gährung gemeinen Zuckers, besonders aber die Menge des durch 
die Destillationsprobe aus der gegohrenen Zuckerlösung gewon 
nenen Alkohols in Vergleichung mit der zersetzten Zuckermenge 
geben Anhaltspunkte, wonach man die Ansicht von der Zer 
setzung des Zuckers in Alkohol und Kohlensäure controliren kann. 
Bezeichnen wir für 100 Gewichtstheile der gegohrenen Flüs 
sigkeit die Menge des zersetzten Zuckers in Gewichtstheilen 
mit = Z, die daraus erzeugten, in der Flüssigkeit enthaltenen 
Gewichtstheile Alkohol mit = A und die Gewichtstheile der 
dabei gebildeten Kohlensäure mit = K, so ist der Erfahrung 
zufolge 
Z = A + K. (I.) 
Hierbei ist A = 51.111 Z 
und K = 48.889 Z. 
Die Menge des gebildeten Alkohols verhält sich zur Menge 
der entwickelten Kohlensäure 
A : K = 51.111 : 48.889 
A : K = 10000 : 9565 
woraus: K = 0.9565 A. 
Diesen Werth von K in die obige Gleichung substituirt, ist: 
Z = A + 0.9565 A, 
oder: 
Z = 1.9565 A. (H.) 
Damit haben wir einen Ausdruck für Z, d. h. für jene 
Zuckermenge gefunden, aus welcher die Menge Alkohol = A, 
die in 100 Gewichtstheilen der gegohrenen Flüssigkeit enthalten, 
entstanden ist. Es lässt sich dafür noch eine zweite Gleichung 
aufstellen. 
100 Gewichtstheile gegohrener Zuckerlösung setzen zu ihrer 
Erzeugung eine Gewichtsmenge ursprünglicher ungegohrener Zu 
ckerlösung in denselben Gewichtstheilen ausgedrückt voraus: 
= 100 -J- der bei der Gährung gebildeten und entwickel 
ten Kohlensäure = K, wobei von der Bildung neuer Hefe abge 
sehen wird. 
Bezeichnen wir das absolute Gewicht dieser ungegohrenen 
Zuckerlösung in denselben Gewichtstheilen mit = W, so ist:
	        
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