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basisch essigsaures Bleioxyd, Kalk- und Barytwasser gefällt. Kno
chenkohle, Thonerdehydrat, Chloride, Oxyde, Salze fällen es nicht.
In mit Weingeist frisch gefälltem Zustande ist es stark schleimig,
ertheilt dieselbe Beschaffenheit den Flüssigkeiten, in welchen es
gelöst ist, und ist vorzugsweise diejenige Substanz, welcher das
Bier seine schleimige Beschaffenheit verdankt, vermöge welcher
es die Fähigkeit erlangt, das kohlensaure Gas fester zurückzu
halten und stehen bleibenden Schaum zu bilden. Wegen dieses
Gummigehaltes wird gekochtes Bier zu Anstrichen und Malereien
als Bindemittel der Farbmaterialien verwendet.
Stärke-Röstgummi bildet sich theilweise beim Darren des
Malzes, wenn dazu eine zu hohe Temperatur angewendet wird,
und findet sich daher als Bestandtheil des braunen Malzes. Diese
Art Stärkegummi ist der Zuckerbildung durch Diastas nicht fähig,
so wie auch nicht gährbar. Dadurch erklärt sich zum Theil der
geringe Vergährungsgrad und die grössere Nahrhaftigkeit der
braunen, theilweise aus braun gedarrtem Malze erzeugten Biere.
Die nachstehende Formel drückt die Zusammensetzung des
Dextringummi aus:
f'ia H,o 0 10 .
Demnach ist es mit dem wasserfreien Zucker und Stärk
mehl isomer; sein Mischungsgewicht = 202.5, und es scheint aus
der Stärkmehlsubstanz zu entstehen durch eine blosse Aende-
rung in der Art der Gruppirung der Elemente, oder nach
Meissner durch einen verschiedenen Wärmegehalt.
100 Gewichtstheile wasserfreie Stärkmehlsubstanz liefern
demnach ein gleiches Gewicht Dextringummi, und 100 Gewichts
theile lufttrockenes Stärkmehl von Kartoffeln mit 18 pCt. Was
sergehalt nach Abzug der Tegumente 80.8, von Getreide mit
12 pCt. Wassergehalt 86.7 Gewichtstheile dieses Gummi.
Hierbei muss jedoch bemerkt werden, dass die Analytiker
Dextrin und Dextringummi für einerlei behandeln, was nicht
richtig ist.
Der Dextrinzueker.
Dextrinzucker, Stärkmehlzucker, Amidonzucker ist, mittelst
Schwefelsäure erzeugt, schon seitdem Jahre 1811 bekannt (Ivirch-