Full text: Die Bierbrauerei wissenschaftlich begründet und praktisch dargestellt (1. Band)

benproduct erhalten wird, für Zwecke der Industrie und Haus 
haltung. 
d) Von der Erzeugung des Weines durch die Gährung 
des Mostes (Weintraubensaftes) und anderer süsser Obst- und 
Beerenfrüchte, oder von der Weingährung und Wein be rei tung. 
e) Von der E s s i g fa b r i к a t i о n oder Erzeugung des E s s i g s 
aus alkoholhaltigen Flüssigkeiten. 
Allgemeine Gährungschemie. 
V o r b e r e i tun g s 1 e h r e. 
Die wissenschaftliche Begründung der Gährungschemie be 
ruht auf der genauen Kenntniss der in den Gährungsgewerben 
verarbeiteten oder verwendeten Stoffe und der durch die zymo- 
technischen Processe erzeugten neuen Producte; sie beruht ferner 
auf der richtigen Erklärung der vorgehenden Um Setzung s- 
und E n t m i s c h u n g s- P r o c e s s e und besonders beruht sie auf 
der Zurückführung derselben auf Maass und Gewicht, dann 
auf der richtigen Erkenntniss der sich dabei herausstel 
lenden proportionalen Beziehungen. 
Durch letztere werden die sich dabei ergebenden naturge 
setzlichen Verhältnisse zur Anschauung gebracht, durch sie wer 
den die vorgehenden Processe klar beleuchtet, das bisher Unsi 
chere und Schwankende bei der Beurtheilung derselben beseitigt, 
durch sie ist die bisher meist empirische Anschau 
ung dieser Processe erst zur Wissenschaft ge 
worden. 
Wenn wir aber bei den hierbei vorgehenden Erscheinun 
gen und Processen die sich ergebenden Proportionen feststellen 
wollen, so müssen wir zuerst den Maassstab kennen lernen, den 
wir dabei zur Abmessung derselben anzulegen haben, wir müssen 
zu allererst die dazu gebrauchten Maasse und Gewichte kennen. 
Im Allgemeinen muss nun hier die Kenntniss von Maass 
und Gewicht, und von den Methoden diese zu bestimmen, als 
schon bekannt vorausgesetzt werden, im Besonderen aber und 
in specieller Anwendung derselben auf die Zymotechnie soll hier 
das Nothwendige berührt werden.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.