Full text: Die Bierbrauerei wissenschaftlich begründet und praktisch dargestellt (1. Band)

39 
den Nutzen des 
und Feststellung 
bearbeiteten, zur 
zu machen. Die 
mgen reinen Zu- 
hfür jede andere 
i für Malzextract, 
über den Verlauf und guten Erfolg derselben Aufschluss gibt. 
Er muss daher die Art, Wärme zu erzeugen und sie zur 
Erhitzung zu benützen, die Eigenschaften und Wirkungen der 
selben, ihr Verhalten gegen die ponderablen Stoffe, so wie 
die Art und Weise, sowohl ihre Intensität als Quantität zu be 
stimmen und zu beurtheilen, genau kennen. Es kann aber hier 
nur dasjenige von der Wärme in Erinnerung gebracht werden, 
was für den Zymoteclmiker besonders wichtig ist; ein vollstän- 
igt der Gebrauch 
damit 
em Fortschreiten 
eden Augenblick 
diger Unterricht über dieselbe muss in physikalischen Schriften 
gesucht werden. 
Die Wärme übt drei Hauptwirkungen auf die Körper aus 
und zwar: 
a) durchdringt sie alle Körper und erwärmt sie dadurch; 
lrung zersetzten 
dkohols annähe- 
b ) dehnt sie alle Körper aus, und 
c ) ändert sie die Aggregatsform derselben. 
Bei der folgenden Betrachtung dieser Wirkungen der Wärme 
än Alkoholgehalt 
(Extract) ziem- 
n werden kann, 
fer Zuckergehalt 
itzt wurde. Wie 
accharometer zu 
itung des Gähr- 
werden wir uns nicht an die hier gegebene Ordnung derselben 
binden, sondern sie in der Art abhandeln, wie es uns scheint, 
dass sie am verständlichsten sein dürfte. 
Was man unter Wärme und Wärmestoff versteht, wird 
als bekannt vorausgesetzt. 
’ Gradhaltigkeit 
Weingeistes wird 
Ausdehnung der Körper durch die Wärme. 
Die Wärme dehnt (mit wenigen Ausnahmen, die eine 
andere Erklärung zulassen) alle Körper aus; wenn der erwärmte 
und dadurch ausgedehnte Körper abkühlt, so nimmt er sein 
voriges Volumen wieder an. Diese Ausdehnung ist bei gasförmigen 
Körpern am grössten, kleiner bei tropfbar flüssigen und am klein 
sten bei den starren Körpern. Auch unter einander zeigen Körper 
von gleicher Aggregatsform, aber von ungleicher Art eine ver 
schiedene Ausdehnung für denselben Temperatursgrad; selbst 
i doppelter Be- 
’ sie bei Ausfüh- 
ne Art benützt, 
unternommenen 
tiuss nimmt und 
ein und derselbe Körper zeigt für eine gleiche Zunahme der 
Temperatur keine gleichförmig zunehmende Ausdehnung. Bei 
einigen Körpern jedoch erfolgt innerhalb bestimmter Tempera 
tursgränzen die Ausdehnung ziemlich gleichförmig, wie z. B. bei 
den Gasen, bei dem Quecksilber zwischen dem Frost- und Siede-
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.