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ihres geringen Durchmessers viel schwächer gemacht werden
können. Manchmal werden beide Mittel zugleich benützt.
Folgende, durch Erfahrung aufgefundene Regeln gelten für
diese Erhitzungs-Art:
1) Die Schnelligkeit, mit welcher der Dampf seine gebun
dene Wärme abgibt, ist abhängig von der Differenz der Tempe
raturen zwischen ihm und der Flüssigkeit, welche er erhitzen
oder abdampfen soll. Ein Quadratfuss einer solchen Metallfläche,
welche einerseits von dem erhitzenden Dampfe, andererseits von
der abzudampfenden Flüssigkeit berührt ist, verdampft bei einer
Temperaturs - Differenz zwischen beiden von 50° C. über dem
Siedepuncte in einer Stunde 18 & Wasser. Die verdampfte Flüs-
sigkeitsinenge steht im Verhältnisse mit diesem Temperatur-Un
terschiede, ist daher bei einer Differenz der Temperatur von nur
25° C. bloss halb so gross. Daraus lässt sich für jede Spannung
der Dämpfe ihre Wirkung und bei gegebener Wirkung die Grösse
der Kessel- oder Röhrenfläche berechnen.
2) Die Wasserdämpfe erleiden erst dann eine Spannung
und dadurch eine Erhöhung ihrer Temperatur, wenn man ihrem
Austritte aus dem Dampf-Erzeuger ein Hinderniss entgegensetzt,
oder wenn sie durch Oeffnungen oder Röhren streichen müssen,
deren Querschnitt weniger als y 6000 der dampferzeugenden Fläche
des Kessels beträgt — eine gewöhnliche Intensität des Feuers
vorausgesetzt. Diese Erfahrung gibt uns Anleitung, die Durch
messer der Dampfleitungsröhren den Grössen und Feuerflächen
der Dampfkessel gemäss einzurichten.
3) Der Dampf bewegt sich unter einfachem atmosphärischen
Drucke in den Dampfleitungsröhren mit einer Geschwindigkeit
von 1800 Fuss in der Secunde.
Wenn eine wässerige Flüssigkeit Substanzen aufgelöst ent
hält, welche nicht flüchtig sind, wie Zucker, Malzextract, so nimmt
dieselbe in dem Verhältnisse, als ihr Wasser durch die Abdampfung
entzogen wird, an Concentration zu und in demselben Masse steigt
auch bei demselben Luftdrucke ihre Siede-Temperatur. Dadurch
kann oft eine nachtheilige Zersetzung der aufgelösten Substan
zen veranlasst werden. Will man dies vermeiden und solche
Flüssigkeiten bei niederer Temperatur zum Sieden bringen und
abdampfen, so muss man den Luftdruck auf die siedende Flüs-
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